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Als einer der zahlreichen OEM-Partner hat HP nun die ersten Sockel-AM4-Komplettsysteme ins Portfolio aufgenommen. Die Rede ist hier natürlich nicht von den Zen-Prozessoren, sondern viel mehr von den Bristol-Ridge-APUs. AMD hat Anfang des Monats acht AM4-APUs sowie den A320- und B350-Chipsatz vorgestellt. Dabei hat HP nicht nur typische Micro-Tower berücksichtigt, sondern auch den oft unterschätzten Small-Form-Factor, der an die ursprünglichen Desktop-Gehäuse erinnert.
Auf der HP-Webseite werden fünf EliteDesk-705-G3-Systeme mit unterschiedlicher Ausstattung gelistet. Dabei sind es drei Modelle mit einem Micro-Tower und zwei Modelle im Small-Form-Factor. Alle fünf Systeme wurden mit einer proprietären Sockel-AM4-Platine ausgestattet, die den AMD-B350-FCH (Fusion Controller Hub) erhalten haben. Je nach Preis unterscheidet sich natürlich die eingesetzte Sockel-AM4-APU. In der kleinsten Micro-Tower-Ausführung für die ausgeschriebenen 758,03 Euro wurde der A6-9500 inklusive Radeon-R5-Grafikeinheit eingesetzt, der mit 2x 3,5 GHz Grundtakt und 3,8 GHz Turbotakt ans Werk geht.
Das Komplettsystem für 907,97 Euro beinhaltet den A10-9700, der bekanntlich vier Kerne zu bieten hat und mit denselben Taktraten spezifiziert wurde. Für 1.071 Euro gibt es auch ein Flaggschiff. Zwar geht HP bei diesem System nicht all zu sehr ins Detail, welche APU auf dem Board steckt. Doch spricht der Hersteller von "AMD PRO A-Series". Es wird sich dabei wahrscheinlich um den A12-9800 handeln, der als Sperrspitze der neuen APUs ins Rennen geschickt wurde. Alle drei Micro-Tower-Systeme bieten 8-GB-DDR4-2133-Arbeitsspeicher. Dank der vier DDR4-DIMM-Speicherbänke kann der Besitzer die Speicherkapazität bis 64 GB ausbauen. Als Betriebssystem legt HP eine Windows-10-Pro-Lizenz mit drauf. Während das günstigste Modell eine 500-GB-HDD mit 7.200 Umdrehungen Pro Minute enthält, wurde bei der mittleren Variante ein Solid-State-Drive mit TLC-NAND und eine Kapazität von 256 GB eingesetzt. Das Flaggschiff hingegen setzt sogar auf ein 512-GB-SED-SSD (Self Encrypting Drive).
Des Weiteren gibt es auch zwei Systeme im Small-Form-Factor. Den Einstieg macht das System für knapp 700 Euro, das den A6-9500, 8GB RAM (erweiterbar bis 64 GB) und eine 500-GB-Festplatte mit 7.200 Umdrehungen pro Minute beinhaltet. Für über 800 Euro bietet HP außerdem eine Variante mit dem A10-9700 an. Die restliche Ausstattung ist identlisch. Auch hier wird eine Windows-10-Pro-Lizenz beigelegt.
Amazon verkauft außerdem ein Pavilion-System mit dem A10-9700
Beim Online-Shop-Riesen Amazon wird zusätzlich ein HP-Pavilion-Desktop-System, basierend auf der Sockel-AM4-Plattform angeboten. In dem Micro-Tower steckt AMDs A10-9700-APU, die mit vier Kernen ausgestattet ist und eine Radeon-R7-Grafikeinheit zur Verfügung stellt. Ausgestattet mit 8 GB RAM und einer 1-TB-Festplatte soll dieser PC reine Office-Anwender zufriedenstellen. Auf dem System ist das Windows-10-Home-Betriebssystem bereits vorinstalliert. Mitgeliefert werden außerdem eine USB-Tastatur und eine USB-Maus. Das System wird von Amazon direkt für 399 Euro angeboten.
Y5W04AW | Y4U11EA | Y5W05AW | Y5W04AW | Y5W06AW | |
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Bauform | Micro-Tower | Small-Form-Factor | Micro-Tower | Small-Form-Factor | |
APU | AMD A12-9800 4x 3,8/4,2 GHz | AMD A10-9700 4x 3,5/3,8 GHz | AMD A6-9500 2x 3,5/3,8 GHz | ||
Mainboard | HP proprietär, Sockel AM4, B350, 4x DDR4 2x PCIe 3.0 x16 (x8/x4), 2x PCIe 3.0 x1, 3x SATA 6GBit/s | ||||
Arbeitsspeicher | 8 GB DDR4-2133, max. 64 GB | ||||
Grafikkarte | Radeon R7, 8 CUs | Radeon R7, 6 CUs | Radeon R5, 6 CUs | ||
GPU-Schnittstellen | 2x DisplayPort, 1x VGA | ||||
USB | 6x USB 3.1 Gen1, 4x USB 2.0 | ||||
HDD/SSD | 512 GB SED-SSD | 256 GB SSD (TLC-NAND) | 500 GB HDD, 7.200 upm | ||
optisches Laufwerk | DVD-Brenner | ||||
Betriebssystem | Windows 10 Pro 64-Bit | ||||
Gesamtpreis | 1.071 Euro | 907,97 Euro | 813,96 Euro | 758,03 Euro | 692,58 Euro |