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AMD 'Bristol Ridge'

Die APUs und zwei AM4-Chipsätze vorgestellt

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In der letzten Woche hat der Chipriese Intel die Kaby-Lake-Architektur näher vorgestellt. Sie stellt die mittlerweile siebte Core-Generation dar. Heute und damit rund eine Woche später geht AMD näher auf die kommenden Desktop-APUs auf Basis der Bristol-Ridge-Architektur ein, die für den neuen Sockel AM4 erscheinen werden. Wie es der Zufall so will, gehören auch die neuen APUs der inzwischen siebten Generation an. Insgesamt werden es zunächst acht AM4-Prozessoren werden. Dabei ging AMD auch auf die Desktop-Chipsätze ein.

Von A6 mit zwei Kernen bis A12 mit vier Kernen

Den Anfang machen werden insgesamt acht OEM-Modelle:

Die neuen Bristol-Ridge-Prozessoren in der Übersicht
ModellKerne
Threads
Grundtakt
Turbotakt
GPUCUs & TaktRAMTDP
A6-9500E 2 / 2 3.0 GHz
3.4 GHz
Radeon R5 4 CUs
800 MHz
DDR4-2400 35 W
A6-9500 2 / 2 3.5 GHz
3.8 GHz
Radeon R5 6 CUs
1.029 MHz
DDR4-2400 65 W
Athlon X4 950 4 / 4 3.5 GHz
3.8 GHz
- - DDR4-2400 65 W
A8-9600 4 / 4 3.1 GHz
3.4 GHz
Radeon R7 6 CUs
900 MHz
DDR4-2400 65 W
A10-9700E 4 / 4 3.0 GHz
3.5 GHz
Radeon R7 6 CUs
847 MHz
DDR4-2400 35 W
A10-9700 4 / 4 3.5 GHz
3.8 GHz
Radeon R7 6 CUs
1.029 MHz
DDR4-2400 65 W
A12-9800E 4 / 4 3.1 GHz
3.8 GHz
Radeon R7 8 CUs
900 MHz
DDR4-2400 35 W
A12-9800 4 / 4 3.8 GHz
4.2 GHz
Radeon R7 8 CUs
1.108 MHz
DDR4-2400 65 W

Die beiden kleinsten Modelle sind der A6-9500 und der A6-9500E, die beide als einzige über lediglich zwei physische Kerne verfügen. Dabei geht der A6-9500E mit einem Grundtakt von 3,0 GHz und einem Turbotakt von 3,4 GHz ans Werk. Beim normalen A6-9500 sind es 3,5 GHz respektive 3,8 GHz. Als GPU kommt hier ein Radeon-R5-Chip zum Einsatz, wobei es beim A6-9500E vier und beim A6-9500 sechs Compute-Units sind.

Generell bieten alle E-Prozessoren eine um 30 Watt reduzierte TDP von 35 W. Bei den Non-E-Versionen sind es demnach 65 W. Als einziger Prozessor ohne Grafikeinheit wurde von AMD auch der Athlon X4 950 ins Leben gerufen. Seine vier Kerne arbeiten mit einem Grundtakt von 3,5 GHz und einem Turbotakt von 3,8 GHz. Mit dem A8-9600 erhalten die Interessenten bereits Zugriff auf die Radeon-R7-Grafikeinheit mit sechs Compute-Units, die mit 900 MHz takten.

So besitzen auch die beiden A10-APUs dieselbe Grafikeinheit, die beim E-Modell mit 847 MHz und beim Non-E-A10 mit 1.029 MHz arbeitet. Deren vier Kerne wurden mit denselben Taktfrequenzen spezifiziert, wie die beiden kleinsten A6-Modelle.

Neu eingeführt hat AMD nun auch die A12-Serie, die aus dem A12-9800 und dem A12-9800E besteht und als Flaggschiffe gedacht sind. Während der A12-9800E mit 3,1 Grund- und 3,8 GHz Turbotakt werkelt, hat sich AMD beim A12-9800 für 3,8 GHz Base-Clock und 4,2 GHz Turbotakt entschieden. Mit acht Compute-Units sind deren GPUs nochmal üppiger ausgestattet. 900 MHz GPU-Takt sind es beim A12-9800E und 1,108 GHz beim A12-9800.

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Die Neuerungen der Bristol-Ridge-APUs

Die auf dem Sockel AM4 basierenden APUs wurden mit "Excavator"-Rechenwerken ausgestattet und bieten eine Arbeitsspeicher-Unterstützung bis DDR4-2400. Im Vergleich zur Vorgängergeneration will AMD die Single-Threaded-Performance um bis zu 17 % erhöht haben. In den Prozessoren wurden bis auf den Athlon X4 950 GCN-3.0-Rechenkerne integriert und bieten eine Taktfrequenz bis 1,1 GHz.

Genau wie bei Intels Kaby-Lake-Prozessoren, hat AMD bei den Bristol-Ridge-APUs eine hardwareunterstützte VP9- und HEVC-Codec-Unterstützung implementiert, die das Dekodieren von hochauflösenden Streams (4K) beschleunigen. AMD spricht in diesem Fall von einer Verbesserung von bis zu 27 % zum Vorgänger.

Aber auch an der Energie-Effizienz hat die Chipschmiede gearbeitet, denn von ehemals bis zu 95 W TDP sind es nun nicht mehr als 65 W.

Die Performance und Effizienz von Bristol Ridge

Natürlich hat es sich AMD nicht nehmen lassen und selbst Benchmarks absolviert, die den Unterschied zu Intel aufzeigen sollen.

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Die Performance des A12-9800 und A12-9800E im Vergleich zur Konkurrenz.

Gegenüber stehen sich der AMD A12-9800 (65 W) mit dem Intel Core i5-6500 (65 W) und der A12-9800E (35 W)mit dem Core i5-6500T (35 W). So sollen der A12-9800 und der Core i5-6500 beim PCMark 8 eine identische Leistung liefern. Mit einer 17 % höheren Performance übertrumpft der A12-9800E den gar den Core i5-6500T. Auch wurde mit dem etwas betagten 3DMark 11 getestet. Der A12-9800 soll im Vergleich zum Core i5-6500 eine knapp 100 % bessere Leistung abgeliefert haben, währenddessen selbst der A12-9800E dem Core i5-6500T um 88 % voraus gewesen sein soll.

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Die Effizienz des A12-9800 und A12-9800E im Vergleich zur Konkurrenz.

Bei der Effizienz-Ermittlung hat AMD den Core i5-6500 gegen den Core i5-6600K mit 91 W TDP getauscht. Dabei soll als Ergebnis bei PCMark 8 eine um 32 % und zwischen dem A12-9800E und dem Core i5-6500 (65 W) eine um 85 % bessere Effizienz herausgekommen sein. Das Gleiche wurde auch nochmal mit dem 3DMark 11 festgehalten. Die AMD-A12-9800-APU arbeitete um 150 % effizienter bei einem Leistungsunterschied von 78 %. Zwischen dem A12-9800E und dem Core i5-6500 war es eine Effizienz-Differenz von 221 % und eine um 73 % höhere Leistung.

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