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MSI und Gigabyte schwenken auf Kaby Lake um

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MSI und Gigabyte schwenken auf Kaby Lake um
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Mitte September konnten wir mit dem MSI Cubi 2 Plus den ersten Mini-PC auf Basis des Mini-STX-Formfaktors testen, welchen Intel erst zu Beginn des Jahres vorgestellt hatte. Dieser siedelt sich zwischen dem Mini-ITX-Standard und den hauseigenen NUC-Systemen an. Nun hat man den kleineren Schwestermodellen ein Upgrade spendiert. Ab sofort gibt es das MSI Cubi 2 auch mit Intels neusten Kaby-Lake-Prozessoren.

Welche Prozessoren man genau verbaut, geht aus den Produktseiten leider nicht hervor. Dort ist lediglich von den sparsamen U-Modellen wie beispielsweise dem Intel Corei7-7500U die Rede. Als Basis dient jedenfalls ein Mainboard mit Intels H110-Chipsatz, das sich mit einer flotten M.2-SSD bestücken lässt. Alternativ bringt man im Cubi 2 ein größeres 2,5-Zoll-Laufwerk mit SATA-III-Interface unter. Auf Seiten des Arbeitsspeichers werden bis zu 32 GB DDR4 mit einer Geschwindigkeit von 2.133 MHz unterstützt. Wie gewohnt setzt man hier auf SODIMM-Module. Um die Grafikbeschleunigung kümmert sie die in der Kaby-Lake-CPU integrierte Lösung.

Anschlussseitig gibt es an der Front einen modernen USB-3.1-Anschluss nach Typ-C, einen zusätzlichen Typ-A-Port sowie zwei 3,5-mm-Klinkenbuchsen für den Anschluss eines Headsets. Auf der Rückseite warten ein HDMI-Port und ein mini-DisplayPort-Anschluss auf ihre Verwendung, zwei weitere USB-3.1-Schnittstellen gibt es aber ebenso wie eine Gigabit-LAN-Buchse und den Anschluss für das externe 65-W-Netzteil. Natürlich ist auch ein integriertes Bluetooth- und WLAN-Modul vorhanden.

All das bringt man in einem 115,2 x 112,x x 32,6 mm großen Gehäuse unter. Wer ein zusätzliches 2,5-Zoll-Laufwerk verbauen möchte, dessen Gehäuse steigt auf eine Bauhöhe von 42,7 mm an – die rückseitige Abdeckung lässt sich einfach austauschen, auch gegen ein Modell mit integrierter VESA-Halterung zur Montage des Mini-PCs direkt hinter dem Monitor. Das MSI Cubi 2 soll dank des hauseigenen Two-Ball-Fans besonders leise seine Dienste verrichten. Der Hersteller verspricht eine Geräuschkulisse von gerade einmal 23,7 dB(A).

Über Preis und Verfügbarkeit sprach man bislang allerdings noch nicht.

Gigabyte zieht ebenfalls nach

Auch Konkurrent Gigabyte bietet seine Brix-Systeme in Kürze mit den neuen Intel-Prozessoren an. Hier wird es zunächst drei verschiedene Modelle geben, die sich eigentlich nur innerhalb der CPU-Leistung unterscheiden. Während die Einstiegslösung von einem Intel Core i3-7100U angetrieben wird, gibt es die mittlere Version mit Intel Core i5-7200U, während die High-End-Variante mit einem Intel Core i7-7500U aufwarten kann. Größenunterschiede gibt es keine – alle drei Modelle bringen es auf Abmessungen von 112,6 x 119,4 x 34,4 mm und sind damit teilweise kompakter als das MSI Cubi 2. Dafür bringt man allerdings kein zusätzliches 2,5-Zoll-Laufwerk unter, sondern muss sich auf eine M.2-SSD beschränken. Beim Arbeitsspeicher werden ebenfalls 2.133 MHz schnelle DDR4-Module im SODIMM-Format unterstützt. Ansonsten gibt es auch hier USB Typ-C, Wireless-LAN, Bluetooth und die üblichen, restlichen Anschlüsse.

Für die neuen Brix-Systeme von Gigabyte liegen uns derzeit noch keine Preise vor. In unserem Preisvergleich sucht man die Kaby-Lake-Ableger ebenfalls noch vergebens.