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Neuer Konsolen-PC von ASUS

Der VivoPC X mit GeForce GTX 1060

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Der VivoPC X mit GeForce GTX 1060
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Neben dem ASUS ROG GR8, welchen wir vor einiger Zeit in Verbindung mit Valves SteamOS ausführlich testeten, kündigte ASUS zur CES 2017 einen weiteren Konsolen-PC an. Der ist mit Abmessungen von 280 x 260 x 76 zwar etwas größer als der GR8, kann dafür aber auch mit aktueller und vor allem leistungsfähiger Hardware punkten. Im Inneren des VivoPC X werkelt natürlich ein neuer Kaby-Lake-Prozessor – ASUS hat sich für einen Intel Core i5-7300HQ der Notebook-Klasse entschieden. Er verfügt über vier Rechenkerne, die sich mit einem Basis- und Turbo-Takt von 2,5 bis 3,5 GHz ans Werk machen. Im Gegensatz zu den Core-i7-Modellen muss er auf das HyperThreading-Feature verzichten. Dazu gibt es 8 GB DDR4-Arbeitsspeicher mit 2.133 MHz und eine 512 GB M.2-SSD, die allerdings nur per SATA angebunden wird. Immerhin lässt sich eine zusätzliche 2,5-Zoll-Festplatte als Datengrab nachrüsten.

Für Spieler weitaus wichtiger ist natürlich die Grafikkarte. Hier hat sich ASUS ebenfalls für einen Notebookchip entschieden. Die NVIDIA GeForce GTX 1060 entspricht leistungsmäßig aber fast 1:1 ihrem Desktop-Gegenstück. Auf Seiten der Anschlüsse bietet das 5-Liter-Gehäuse des ASUS VivoPC X vier USB-3.1-Gen1-Schnittstellen, zwei ältere USB-2.0-Buchsen und drei 3,5-mm-Klinkenbuchsen für den Anschluss eines Headsets. Auf einen modernen Typ-C-Port muss man allerdings verzichten. Die Videoausgabe erfolgt über zwei HDMI-Ports und einen DisplayPort-Anschluss. Wireless-LAN nach 802.11-AC-Standard und Gigabit-LAN zur Netzwerk-Integration stehen natürlich ebenfalls bereit. All das bringt man in einem schwarz/roten Kunststoff-Gehäuse unter, das sich wahlweise liegend oder stehend auf den Wohnzimmertisch bzw. neben dem Monitor im Arbeitszimmer aufstellen lässt.

Der ASUS VivoPC X soll im Laufe des ersten Quartals in Deutschland auf den Markt kommen. Dann sollen für ihn mit vorinstalliertem Windows 10 rund 1.200 Euro auf den Ladentisch gelegt werden müssen. Zum Vergleich: Die ZOTAC ZBOX EN1060 mit ähnlicher Ausstattung, die wir im August als Barebone testen konnten, gibt es schon für knapp über 900 Euro. Eine M.2-SSD mit 512 GB listet unser Preisvergleich ab etwa 150 Euro, 8 GB DDR4-Arbeitsspeicher im SODIMM-Format kosten etwa 51 Euro. Hinzu kommt noch eine Windows-Lizenz. Der Preis geht also durchaus in Ordnung.

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