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SteamOS auf dem ASUS ROG GR8 ausprobiert

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Im September 2013 schmiedete Valve große Pläne: Gemeinsam mit zahlreichen Hardware-Herstellern, einem neuen Gaming-Controller und einem eigenen Betriebssystem wollte man Konsolenspielern den Platz auf dem Sofa streitig machen und PC-Anhänger nun endlich auch ins Wohnzimmer holen. Etwa 15 Monate später ist man allerdings noch nicht viel weiter. Zwar kündigten zahlreiche Partner entsprechende Steam-Machines an und auch eine Vorab-Version von SteamOS steht seit einiger Zeit kostenlos zum Testen bereit, doch Hardware war bislang noch eher Mangelware. Mit dem ASUS ROG GR8 brachte ASUS nun einen schlanken Gaming-Rechner auf den Markt, der später vermutlich auch in einer Version mit SteamOS ausgeliefert werden dürfte. Wir fühlen dem kleinen Rechenkünstler in diesem Artikel kräftig auf den Zahn und werfen einen vorsichtigen Blick auf die neuste Version von SteamOS.

Mit der Vorstellung der ersten Steam-Machines, SteamOS und eines eigenen Controllers kündigte Valve im September 2013 Großes an. Gemeinsam mit zahlreichen Hardware-Partnern wollte man flotte Gaming-Rechner auf Konsolen-Größe schrumpfen und diese unterhalb des Fernsehers im heimischen Wohnzimmer positionieren. Zusammen mit einem passenden Gaming-Controller sollten auch PC-Spieler auf dem Sofa Platz nehmen und von dort aus bequem die neuesten Spiele genießen dürfen. Valve startete damit einen großen Angriff auf die stationären Konsolen in Form der Sony PlayStation 4 und Microsoft Xbox One.

In den letzten fast 15 Monaten haben sich zahlreiche Hersteller, darunter Dell oder ASUS, diesen Plänen angeschlossen und kleine, aber durchaus potente Gaming-Rechner in einem schlanken Gehäuse untergebracht. Zudem gab es zahlreiche neue Versionen des Steam-Controllers und zahlreiche Updates für das Betriebssystem SteamOS. Während die erste Beta-Version, welche man im Dezember 2013 erstmals zum Download angeboten hatte, lediglich mit NVIDIA-Grafikkarten zusammenarbeitete, hat Valve inzwischen kräftig an der Hardware-Unterstützung gefeilt und die anfänglichen Kinderkrankheiten beseitigt. Die aktuelle Version kann nun auch mit AMD-Grafikkarten ausprobiert werden. Zudem will man die Installations-Routine weiter vereinfacht haben, denn bislang kam man um einige Kommando-Zeilen-Befehle im Terminal nicht herum oder die Festplatte wurde einfach komplett überschrieben und löschte alle darauf befindlichen Daten.

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Wir haben uns den neuen ASUS ROG GR8 geschnappt, ihn durch unseren üblichen Benchmark-Parcours geschickt und mit der aktuellen Beta-Version von SteamOS ausgerüstet. Der ASUS ROG GR8 selbst wird von einem aktuellen "Haswell"-Prozessor der Core-i7-Familie angetrieben und liefert dank einer zusätzlichen NVIDIA GeForce GTX 750 Ti genug Rechenpower, um aktuelle Spiele ruckelfrei darstellen zu können.

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