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ZOTAC ZBOX PI221

Unsere Leser haben getestet

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Unsere Leser haben getestet
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Wenige Tage vor dem Jahreswechsel versorgten wir drei unserer Leser und Community-Mitglieder in Zusammenarbeit mit ZOTAC mit einer ZBOX PI221. Der Hosentaschen-PC im Stick-Format sollte von ihnen ausgiebig auf den Prüfstand gestellt und ein ausführliches Review bei uns im Forum darüber verfasst werden. Als kleines Dankeschön durften sie den Winzling am Ende natürlich behalten. Wir haben die Ergebnisse des Lesertests nun zusammengetragen. 

Zur Verfügung gestellt wurden je drei kleine Hosentaschen-PCs im Stick-Format – die ZOTAC ZBOX PI221 mit besonders schlanken Abmessungen von 131,4 x 42,5 x 17 mm. Wir haben uns nun an die Auswahl der Tester gemacht. Um die nötige Rechenleistung kümmert sich im Inneren ein Intel Atom x5-Z8300, dem insgesamt 2 GB DDR3L-Arbeitsspeicher mit einer Geschwindigkeit von 1.600 MHz zur Seite stehen. Der SoC entspringt der Cherry-Trail-Familie und wird damit schon im 14-nm-Verfahren gefertigt. Die vier Rechenkerne arbeiten mit 1,44 GHz im Basistakt, können dank Turbo Boost aber auch bis zu 1,84 GHz erreichen. Für die 3D-Beschleunigung zeichnet sich eine integrierte Intel HD Graphics verantwortlich. Das Betriebssystem – Windows 10 Home – ist auf einem 32 GB fassenden eMMC-Speicher vorinstalliert. Wer mehr Speicherplatz benötigt, muss über den Kartenslot weiteren hinzufügen.

Verbindung ins Internet, bzw. zum heimischen Netzwerk nimmt die ZOTAC ZBOX PI221 wahlweise drahtlos per WLAN nach 802.11ac-Standard oder aber kabelgebunden via Ethernet auf. Letzteres ist aber nur 100 Mbit/s schnell. Bluetooth 4.0 steht natürlich ebenfalls bereit. Ansonsten gibt es einen USB-3.0-Port nach Typ-A, einen 3,5-mm-Klinkenanschluss und eine Micro-USB-Buchse für die Stromversorgung. Tastatur und Maus müssen entweder über den einzigen USB-Port angeschlossen oder drahtlos verbunden werden. Gekühlt wird die gesamte Hardware passiv und damit völlig lautlos – das geriffelte Gehäuse aus Aluminium dient zur Kühlung.

Die ZOTAC ZBOX PI221 wurde bereits mit dem d&i-Award der Computex 2016 in der Kategorie „Computer und Systeme“ durch den iF World Design Guide ausgezeichnet – drei unserer Leser dürfen den Mini-PC, welcher in unserem Preisvergleich für rund 155 Euro angeboten wird, haben ihn testen dürfen.

Das ZOTAC ZBOX PI221 in der Übersicht
Hersteller und BezeichnungZOTAC ZBOX PI221
Straßenpreis: etwa 154 Euro
Homepage: www.zotac.com
Hardware 
Abmessungen: 131,31 x 42,5 x 17 mm (B x H x T)
Prozessor: Intel Atom x5-Z8300 4x bis zu 1,84 GHz
Grafikkarte: Intel HD Graphics
Massenspeicher: 32 GB eMMC
Arbeitsspeicher: 2.048 MB DDR3L-RS1600
Netzteil: über micro-USB
Anschlüsse: 1x USB 3.0
1x HDMI
1x LAN (RJ45)
1x 3,5-mm-Klinke
1x Netzteil
Sonstiges: Bluetooth 4.0, WLAN 802.11-AC

Das sind die Testergebnisse

Alle drei Tester sind sich einig: Wer eine äußerst kompakte Office-Maschine für Word, E-Mail und Co. sucht, der dürfte mit dem Stick-PC von ZOTAC durchaus zufrieden sein. „YoJo" fertigte eine Art Steckbrief für die ZOTAC ZBOX PI221 an. Das Frühstücks-Programm am Morgen in Form von mailen und surfen ist überhaupt kein Problem, die Arbeit am Nachmittag klappt ebenfalls problemlos. Spielen und Streamen funktioniert allerdings nur eingeschränkt. Netflix war bei ihm unter der Verwendung des Google-Chrome-Browsers nur mit Rucklern möglich, mit Microsofts Edge funktionierte es besser. Aber auch bei Amazon Prime Instant Video kam es immer wieder zu Aussetzern. Lokale Videodateien sind aber selbst in Full HD kein Problem.

Auch „BigWorm48" hatte Probleme beim Video-Streaming. Der eMMC-Speicher hinkt seiner Meinung nach der SSD-Technik hinterher, was sich auch beim Öffnen von Programmen bemerkbar macht, da der Stick immer wieder eine kleine Denkpause einlegt. „HDScratcher" hat festgestellt, dass, wenn USB-Sticks oder externe Festplatten an den Winzling angeschlossen werden, die WLAN-Verbindung über das 2,4-GHz-Frequenzband stetig abbricht, der Ping auf bis zu zwei Sekunden ansteigt und es sogar zu Timeouts kommt. Der Grund ist die ungenügende Abschirmung, so der Tester. Er merkt die eher schwache Leistung des Intel-SoC an – vor allem gegenüber seinen inzwischen fast schon zehn Jahre alten Core 2 Duo. Die schlechte Performance macht sich bei ihm vor allem dann bemerkbar, wenn mehrere Aufgaben im Hintergrund ausgeführt werden, wie zum Beispiel die Installation von Windows-Update oder der Durchführung eines Virenscans. 

Negativ aufgefallen ist allen drei Testern außerdem, dass der Stick lediglich über einen einzigen USB-Port verfügt. Wer Tastatur und Maus anschließen möchte, braucht ein Hub. Ein Ausweichen auf Bluetooth-Eingabegeräte in Kombination mit dem integrierten Chip war nicht möglich. „HDScratcher" ist der Meinung, dass ZOTAC auf den LAN-Port hätte verzichten und besser einen zweiten USB-Port verbauen sollen. „Yojo" hätte noch eine Fernstartfunktion praktisch gefunden, um den PC bequem vom Sofa aus zu starten.

Wir bedanken uns für die ausführlichen Testberichte bei uns im Forum!

Zu den User-Reviews:

Ablauf:

  • Bewerbungsphase bis 11. Dezember 2016
  • Auswahl der Bewerber + Versand: ab 12. Dezember 2016
  • Testzeitraum bis 15. Januar 2017

Kleingedrucktes:

  • Mitarbeiter der Hardwareluxx Media GmbH und von ZOTAC sowie deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen
  • Die Auswahl der Teilnehmer erfolgt durch die Redaktion von Hardwareluxx
  • Ein Account im Hardwareluxx-Forum ist für die Teilnahme zwingend notwendig
  • Die Teilnehmer werden per PN benachrichtigt
  • Alle Testmuster verbleiben nach Veröffentlichung der Testberichte bei den Testern
  • Sollten die Testberichte nicht rechtzeitig online gestellt werden, behalten sich die Hersteller vor, den vollen Betrag in Rechnung zu stellen
  • Die Reviews verbleiben ausschließlich bei uns im Forum

Preise und Verfügbarkeit
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