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Einmal im Jahr greifen wir selbst zum Schraubendreher und bauen im Rahmen unserer alljährlichen Buyer's Guides drei Spielerechner unterschiedlicher Preisklassen zusammen. In diesem Jahr haben wir aufgrund der abermals stark gestiegenen Hardware-Preise – allen voran, getrieben durch den Mining-Boom – die Preisgrenzen noch einmal nach oben gesetzt und uns für 750, 1.650 und 3.330 Euro entschieden.
Auf vielfachen Leserwunsch hin, listen wir zum Abschluss der Buyer's Guides 2017 alle Bauvorschläge noch einmal übersichtlich auf und bringen die Testergebnisse ausgewählter Spiele und Benchmarks zusammen. Gleichzeitig wollen wir uns für das rege Feedback sowie die zahlreichen Alternativ-Vorstellungen in den Kommentaren bedanken – die Artikelstrecke zeigt einmal mehr, dass die Bedürfnisse und Vorlieben sehr unterschiedlich sein können, mit der richtigen Basis sich aber schon einiges anfangen lässt.
Der 750-Euro-Rechner
Für unseren ersten Buyer's-Guide-Rechner hatten wir uns eine preisliche Obergrenze für Prozessor, Arbeitsspeicher, Grafikkarte, Netzteil, Gehäuse und Laufwerke von 750 Euro gesetzt. Wer noch ein Betriebssystem benötigt, oder sich nicht an den Selbstbau wagen möchte, der muss hier noch ein paar Euro zusätzlich investieren – genau wie für Tastatur, Maus und einen Monitor.
Setzten wir im letzten Jahr ausschließlich auf Intel-Prozessoren, nutzen wir bei unserem diesjährigen Einstiegsrechner eine AMD-CPU der aktuellen Ryzen-Generation, womit AMD eindrucksvoll sein Comeback auf dem CPU-Markt feierte. Der AMD Ryzen 5 1400 bietet vier Rechenkerne und acht Threads und ist mit einem Preis von rund 145 Euro damit sehr gut für unseren ersten Spielerechner geeignet. Für Gamer weitaus wichtiger ist jedoch die Grafikkarte. Wir haben uns hier für eine GeForce GTX 1050 Ti von Inno3D entschieden, welche für Full HD ausreichende Frameraten bietet.
Dazu gibt es zwei DDR4-Module mit 3.000 MHz aus der Vengeance-LPX-Serie von Corsair sowie eine Samsung SSD 850 Evo mit 250 GB. All das findet auf einem ASUS ROG Strix B350-F Gaming seinen Ursprung. Mit Strom versorgt wird das System von einem Corsair CX450M mit einer Ausgangsleistung von 450 W. All das verpacken wir in einem schicken Fractal Design Meshify C.
Insgesamt kostet unser Einstiegsrechner damit knapp unter knapp unter 750 Euro Euro.
Hardware | Preis | |
---|---|---|
Prozessor: | AMD Ryzen 5 1400 | ca. 145 Euro |
Mainboard: | ASUS ROG Strix B350-F Gaming | ca. 115 Euro |
Arbeitsspeicher: | Corsair Vengeance LPX 8GB DDR4-3000 | ca. 95 Euro |
Grafikkarte: | Inno3D GeForce GTX 1050 Ti Twin X2 | ca. 150 Euro |
Massenspeicher: | Samsung SSD 850 Evo 250 GB | ca. 89 Euro |
Optisches Laufwerk: | - | - |
Soundkarte: | on board | - |
Netzteil: | Corsair CX450M | ca. 47 Euro |
Kühlung und Gehäuse | ||
Gehäuse: | Fractal Design Meshify C | ca. 87 Euro |
CPU-Kühler: | Arctic Freezer 33 | ca. 23 Euro |
Lüfter: | vormontiert | - |
Preis | ||
Gesamtpreis: | ca. 751 Euro |
Der 1.650-Euro-Rechner
Für das zweite System unserer Buyer's Guides 2017 haben wir das Budget mehr als verdoppelt und auf etwa 1.650 Euro festgesetzt. Das genügt, um bei Prozessor und Grafikkarte einen gehörigen Schritt nach vorne zu machen. Wir haben uns hier für den knapp 400 Euro teuren Intel Core i7-8700K entschieden. Das Coffee-Lake-Flaggschiff wurde erst kürzlich von Intel auf den Markt losgelassen und legt mit sechs Rechenkernen 50 % mehr Cores als die Vorgänger-Generation in die Waagschale. Dazu gibt es weiterhin 16 GB DDR4-Arbeitsspeicher.
Um die 3D-Beschleunigung kümmert sich mit der ZOTAC GeForce GTX 1070 AMP! Edition allerdings ein Modell, welches zwei Klassen über dem aus unserem ersten Buyer's-Guide-Rechner angesiedelt ist. Als Untersatz dient hier ein MSI Z370 Tomahawk, welches mit rund 144 Euro zu Buche schlägt. Für das Betriebssystem sowie die wichtigsten Programme und das eine oder andere Lieblingsspiel gibt es eine Crucial MX300 mit 525GB, für die restliche Spielsammlung dient als zusätzliches Datengrab eine 2-TB-Festplatte von Seagate.
Mit dem be quiet! Dark Rock Pro 3 wird der Intel-Prozessor deutlich aufwendiger gekühlt, als Gehäuse dient das MasterCase 6 Pro von Cooler Master, welches mit viel Platz und so einigen interessanten Ideen und Ansätzen punkten kann. Für die Stromversorgung zeichnet sich ein 500 W starkes be-quiet!-Netzteil der Straight-Power-Reihe verantwortlich.
Alles in allem kostet der zweite Buyer's-Guide-Rechner damit rund 1.650 Euro.
Hardware | Preis | |
---|---|---|
Prozessor: | Intel Core i7-8700K | ca. 394 Euro |
Mainboard: | MSI Z370 Tomahawk | ca. 144 Euro |
Arbeitsspeicher: | Corsair Vengeance LPX RGB 16GB DDR4-3000 | ca. 173 Euro |
Grafikkarte: | ZOTAC GeForce GTX 1070 AMP! Edition 8GB | ca. 427 Euro |
Massenspeicher: | Crucial MX300 525GB Seagate Barracuda 7200.12 2TB | ca. 137 Euro ca. 62 Euro |
Optisches Laufwerk: | - | - |
Soundkarte: | on board | - |
Netzteil: | be quiet! Straight Power 10 500W CM | ca. 93 Euro |
Kühlung und Gehäuse | ||
Gehäuse: | Cooler Master MasterCase 6 Pro | ca. 120 Euro |
CPU-Kühler: | be quiet! Dark Rock Pro 3 | ca. 75 Euro |
Lüfter: | vormontiert | - |
Preis | ||
Gesamtpreis: | ca. 1.650 Euro |
Der 3.300-Euro-Rechner
Beim dritten und letzten Buyer's-Guide-Rechner haben wir das Budget abermals mehr als verdoppelt und konnten damit noch einmal eine ordentliche Schippe oben drauf legen. Mit dem AMD Ryzen Threadripper 1950X gibt es nun satte 16 Kerne und 32 Threads und damit natürlich ordentlich Multicore-Power. Das alles hat allerdings auch seinen Preis: Fast 870 Euro und damit mehr als für den kompletten Einstiegsrechner müssen für das Spitzenmodell von AMD auf den Ladentisch gelegt werden.
Ähnlich viel Geld kostet die Grafikkarte. Hier entschieden wir uns für die ASUS ROG GeForce GTX 1080 Ti Strix OC, die aktuell für rund 850 Euro ihren Besitzer wechselt und mit zu den schnellsten Gamer-Grafikkarten von NVIDIA zählt, trotzdem aber angenehm laufruhig ihre Dienste verrichtet. Dazu gibt es ein Gigabyte X399 Aorus Gaming 7, eine Samsung SSD 960 Pro mit 500 GB und eine Seagate Barracuda mit 2 TB sowie üppige 32 GB an Arbeitsspeicher, welche obendrein per RGB-LEDs schick beleuchtet werden. Für die Stromversorgung zeichnet sich ein Seasonic Prime Titanium 650W verantwortlich, das Gehäuse bildet ein be quiet! Dark Base Pro 900 in der limitierten White Edition.
Bei der CPU-Kühlung setzen wir auf einen All-In-One-Wasserkühler, womit das System am Ende rund 3.300 Euro kostet.
Hardware | Preis | |
---|---|---|
Prozessor: | AMD Ryzen Threadripper 1950X | ca. 869 Euro |
Mainboard: | Gigabyte X399 Aorus Gaming 7 | ca. 353 Euro |
Arbeitsspeicher: | G.Skill Trident Z RGB 32 GB DDR4-3200 | ca. 410 Euro |
Grafikkarte: | ASUS ROG GeForce GTX 1080 Ti Strix OC | ca. 850 Euro |
Massenspeicher: | Samsung SSD 960 Pro 500 GB Seagate Barracuda 2 TB | ca. 290 Euro ca. 61 Euro |
Optisches Laufwerk: | - | - |
Soundkarte: | on board | - |
Netzteil: | Seasonic Prime Titanium 650W | ca. 146 Euro |
Kühlung und Gehäuse | ||
Gehäuse: | be quiet! Dark Base Pro 900 White Edition | ca. 227 Euro |
CPU-Kühler: | Corsair H115i | ca. 132 Euro |
Lüfter: | vormontiert | - |
Preis | ||
Gesamtpreis: | ca. 3.338 Euro |
Auf der nächsten Seite listen wir ein paar ausgewählte Benchmarks aller drei Systeme auf. Für eine ausführliche Beurteilung der Systeme, empfehlen wir einen Blick in den jeweiligen Artikel zu werfen: