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ECS stellt Liva-Reihe auf Gemini Lake um

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ECS stellt Liva-Reihe auf Gemini Lake um
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Erst zum Jahreswechsel hatten wir mit dem ECS Liva Q einen äußerst kompakten Mini-PC im Test und diesen im Rahmen unseres XXL-Adventskalenders auch unter unseren Lesern verlost. Der ECS Liva Q ist ein äußerst kompakter Mini-PC, dessen Gehäuse es gerade einmal auf ein Volumen von 0,15 Litern bringt. Zur CES 2018 in Las Vegas hat man nun den Nachfolger sowie weitere Serienableger präsentiert.

Im Vergleich zur ECS Liva Q wächst der Liva Q2 leicht an. Die Bauhöhe steigt von ehemals 31,4 auf 33,4 mm, während sich bei der Grundfläche von 70 x 70 mm nichts ändert. Grund dafür ist die Hardware. Denn während bislang ein Apollo-Lake-SoC zum Einsatz kam, setzt man nun auf die neue Gemini-Lake-Generation, welche Intel erst im Dezember ankündigte. Welches Modell man genau einsetzen wird, ist nicht bekannt. Da man allerdings von einem Dual-Core-Celeron spricht, deutet vieles auf den Intel Celeron N4000 hin, dessen zwei CPU-Kerne sich jeweils mit einer Geschwindigkeit von 1,1 bis 2,6 GHz ans Werk machen und auf eine Intel HD Graphics 600 zurückgreifen können. Die „Goldmont+“-Kerne von Gemini Lake sollen gegenüber Apollo Lake die Performance bei gleichbleibenden Takt weiter verbessern, wozu auch der größere Cachespeicher beitragen dürfte. Allgemein aber dürfte es weiterhin nur für die nötigsten Office-Arbeiten reichen.

Ansonsten finden auch in der ECS Liva Q2 bis zu 4 GB LPDDR4-Arbeitsspeicher, bis zu 64 GB eMMC-Speicher und eine microSD-Karte zur weiteren Speichererweiterung ihren Platz. WLAN und Bluetooth sind bereits mit an Bord. Anschlussseitig stehen zwei USB-Ports nach Typ-A, HDMI 2.0 und ein Anschluss für das externe Netzteil bereit. Vorinstalliert ist wahlweise Windows 10 oder eine nicht näher genannte Linux-Distribution.

Ebenfalls neu ist der ECS Liva Z2. Er fällt gegenüber den Schwestermodellen der Q-Reihe etwas größer aus, bietet dafür aber auch Platz für ein 2,5-Zoll-Laufwerk und den einen oder anderen Anschluss mehr. Der Arbeitsspeicher ist nicht mehr fest verlötet, sondern setzt sich aus herkömmlichen SODIMM-Modulen zusammen, bis zu 64 GB eMMC-Speicher gibt es aber weiterhin. Ansonsten stehen drei USB-3.1-Schnittstellen nach Typ-A, einmal USB-3.1-Gen1-Typ-C und zwei ältere 2.0-Buchsen bereit. ECS wird in der neuen Liva Z2 die schnelleren Pentium-Modelle auf Gemini-Lake-Basis verbauen. 

Ansonsten zeigte uns Elitegroup in seiner Hotel-Suite zwei weitere Liva-Familienmitglieder, die noch einmal deutlich größer ausfallen und teils mit Skylake-Prozessoren ausgerüstet werden. Nach Deutschland werden diese Modellvarianten vermutlich aber nicht kommen. Schon die kleineren Q- und Z-Modelle sind hierzulande nur sehr schwer zu bekommen.