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Wer lediglich ein paar Office-Arbeiten erledigen oder aber seinen alten Fernseher smarter machen möchte, in dem er an ihn einen halbwegs leistungsfähigen PC anschließt und damit das Internet, YouTube, Netflix und Co. ins Wohnzimmer bringt, der braucht dafür nicht wirklich einen teuren Tower. Meist genügt ein kleiner Kompakt-Rechner, welcher sich leicht hinter dem Bildschirm verstecken lässt. Ein solcher ist beispielsweise der ECS Liva Q, welchen wir uns für diesen Hardwareluxx-Artikel einmal näher angesehen haben.
Der ECS Liva Q ist kleiner als ein Zauberwürfel, aber trotzdem ein vollwertiger PC, in dem alle wichtigen Komponenten stecken, die ein moderner PC so braucht. Trotz der äußerst kompakten Abmessungen von gerade einmal 70 x 70 x 31,4 mm soll er ausreichend Performance bieten, um die alltäglichen Office-Arbeiten schnell erledigen oder auch auflösende 4K-Inhalte als Multimediazentrale ruckelfrei abspielen zu können. Hierfür gibt es den ECS Liva Q in drei verschiedenen Ausführungen.
Während das Spitzenmodell auf einen Intel Pentium N4200 mit vier Rechenkernen setzt, gibt es auch zwei abgespeckte und günstigere Varianten, die mit einem Celeron-Prozessor als Dual- oder Quad-Core auskommen müssen. Alle SoCs entspringen der Apollo-Lake-Reihe von Intel und wurden vor allem auf Effizienz und Sparsamkeit getrimmt. 4K-Inhalte sollen die beiden Celeron-Modelle zwar ebenfalls abspielen können, die 4K/60FPS gibt es jedoch nur für die Vierkern-Varianten, die kleinsten Modelle können die hohe Auflösung maximal mit 30 FPS darstellen.
Dazu gibt es wahlweise 2.048 oder 4.096 MB LPDDR4-Arbeitsspeicher und einen festen eMMC-Speicher mit einer Kapazität von bis zu 32 GB. Da selbst die maximale Ausbaustufe hier schnell an ihre Speichergrenzen kommen dürfte, lässt sich dieser dank eines microSD-Kartenslot weiter aufstocken. Bei der Grafikbeschleunigung setzt man jeweils auf die im SoC integrierte Lösung. Sie ist für aktuelle Spielekracher sicherlich zu schwachbrüstig, soll aber 4K-Inhalte ausreichend beschleunigen können und dürfte immerhin den einen oder anderen Spieleklassiker aus vergangenen Zeiten darstellen können. Zur weiteren Ausstattung zählen Gigabit-LAN, USB 3.0, AC-WLAN, Bluetooth, HDMI und ein externes Netzteil für die Stromversorgung.
Die Einstiegsvariante mit Intel Celeron N3350, 2 GB RAM und 32 GB eMMC soll in Deutschland bereits ab 159 Euro erhältlich sein. Die Variante mit dem taktschnelleren Celeron N3450 und doppeltem Arbeitsspeicher wird 175 Euro kosten, das Flaggschiff mit Pentium N4200 und gleichem Speicherausbau 239 Euro. Vertriebspartner in Deutschland ist Delfitec.de.
Für unseren Test versorgte uns ECS bzw. Elitegroup mit der Einstiegsversion. Wir haben den ECS Liva Q mit Intel Celeron N3350, 4 GB RAM und 32 GB Massenspeicher auf den Prüfstand gestellt.
Hersteller und Bezeichnung | EVS Liva Q |
---|---|
Straßenpreis: | ab 159 Euro |
Homepage: | www.ecs.com/ |
Hardware | |
Abmessungen: | 70 x 70 x 31,4 mm (B x T x H) |
Prozessor: | Intel Celeron N3350, 2x bis zu 2,4 GHz |
Grafikkarte: | Intel HD Graphics 500 |
Massenspeicher: | 1x 32 GB eMMC 1x microSD |
Arbeitsspeicher: | 4 GB LPDDR4-2400 |
Netzteil: | 24 W (extern) |
Anschlüsse: | 1x USB 2.0 Typ-A 1x USB 3.1 Gen1 Typ-A 1x micro-USB (Stromversorgung) 1x HDMI 2.0 1x Gigabit-LAN (RJ45) |
Sonstiges: | Bluetooth 4.0, WLAN-AC |
Wie sich der ECS Liva Q in Sachen Performance, Lautstärke- und Temperatur-Verhalten schlägt, das erfährt man auf den nachfolgenden Seiten dieses Hardwareluxx-Artikels.