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Zusammen mit NVIDIA hat der8auer eine neue Version des Aqua Exhalare vorgestellt. Die besonderheit des Systems besteht darin, dass alle zu kühlenden Komponenten sich in einer Zweiphasen-Flüssigkeit befinden und darüber gekühlt werden. In der ersten Version steckte eine GeForce GTX 1080 Ti, nun kommt unter anderem eine NVIDIA Titan RTX zum Einsatz.
Für das Aqua Exhalare 2.0 kommt unter anderem eine neue Flüssigkeit zum Einsatz. Bisher wurde 3M Novec 7100 verwendet, welches aus 70 % 1,2-Trans-Dichloroethylene, 4 bis 16 % Ethyl-Nonafluorobutyl-Ether, 4 bis 6 % Ethyl-Nonafluoroisobutyl-Ether und einigen weiteren Methyl-Varianten besteht und ab einer Temperatur von 61 °C verdampft. Nun kommt Novec 7000 zum Einsatz, welches einen Siedepunkt von 34 °C hat. Allerdings wird hier auch nur die Grafikkarte in der Flüssigkeit versenkt. Die restlichen Komponenten befinden sich auf der Rückseite des Tanks. Neben der Titan RTX wird ein ASUS ROG Rampage VI Extreme Omega verwendet, auf dem ein Intel Core i9-9990XE mit 14 Kernen bei 5 GHz sitzt.
Aufgrund der Tatsache, dass mit Novec 7000 der Siedepunkt niedriger ist, ist dies auch für die Kondensationstemperatur der Fall. Um das entstandene Gas wieder zu verflüssigen, sind also ebenfalls niedrigere Temperaturen notwendig. Zum Einsatz kommen Peltier-Elemente, die wiederum gekühlt werden müssen. Jedes der beiden verbauten Peltier-Elemente hat eine Leistungsaufnahme von 350 W. Eines der beiden Elemente läuft immer durch, das zweite Element ist temperaturgesteuert.
Die Novec-Flüssigkeit hat eine Temperatur von etwa 30 °C und die GPU liegt unter Last bei 40 °C. Für extremes Overclocking ist eine solche Kühlung also nicht zu empfehlen, da bereits mit einer guten Wasserkühlung niedrigerer Werte zu erreichen sind.
Der Betrieb eines Aqua Exhalare mit Tauchkühlung ist in der Praxis nicht ganz unproblematisch. Der Behälter sollte abgedichtet sein, damit sich die Flüssigkeit nicht allzu schnell verflüchtigt. Es müssen aber auch das Displaykabel, PCI-Express-Kabel sowie die Stromanschlüsse in den Behälter geführt werden. All diese Durchführungen sollten also entsprechend abgedichtet sein.
Der Behälter der ersten Version war somit unter Druck gesetzt, weil er komplett abgedichtet wurde. Für die zweite Generation hat man eine Art Überdruck-Ventil entwickelt. Das Gas wird dazu durch einen schlangenförmigen Kühler geführt, die warme Luft entweicht, das Novec-Gas aber ist inzwischen kondensiert und tropft wieder zurück in den Behälter.
Das Aqua Exhalare 2.0 wird unter anderem auf der Gamescom ausgestellt werden.
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