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Neben unserem ausführlichen Blick auf die Technik hinter Lunar Lake, die neuen CPU-Architekturen, aber auch die weiterentwickelte GPU, NPU und das grundsätzliche Design der Plattform, hat Intel auch eine Hard- und Software-Initiative für den AI-PC angekündigt. Auf Basis von Lunar Lake wird es ab dem dritten Quartal neben den Notebooks der Partner auch ein Development-Kit mit Lunar-Lake-Prozessor geben.
Das Development-Kit soll Softwareentwicklern im Allgemeinen und ISVs (Independent Software Vendor) zur Verfügung gestellt werden. Diesen müssen sich aber mit konkreten Projekten auf ein solches Development-Kit bewerben. Welche weiteren Voraussetzungen es gibt und was das Development-Kit von Lunar Lake kosten soll, dazu macht Intel zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Angaben.
Das Kit besteht aus einem Gehäuse mit Abmessungen von 165 x 150 x 27 mm. Im Inneren befindet sich ein nicht näher spezifizierter Lunar-Lake-Prozessor. Intel spricht eben zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht über konkrete Modelle. Zur weiteren Ausstattung gehören 32 GB an LPDDR5 und eine SSD mit 512 GB.
Das Gehäuse verfügt an der Front über einen Typ-C-Anschluss für USB sowie einen Audio-Ausgang. Auf der Rückseite befindet sich ein weiterer Typ-C-Anschluss zusammen mit zweimal USB-A – jeweils als USB ausgelegt, von Thunderbolt ist hier nicht die Rede. Wi-Fi 7, Bluetooth und Gigabit-Ethernet sollen ebenfalls vorhanden sein. Zur Ausgaben des Bildsignals ist ein HDMI-Ausgang vorhanden.
Interessanterweise kündigte Intel das Development-Kit von Lunar Lake mit der Option an, dass dieses auch auf den Nachfolger nachgerüstet werden kann. Dies wäre dann Panther Lake. Ob Intel mit "upgradeable" aber mein, dass der Entwickler hier selbst eine anderen Platine einbaut oder ob Intel das Kit in dieses Gehäusen auch für die weiteren Generationen vorsieht, wird nicht ganz klar.