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ASUS NUC 15 Pro+

Ein kompakter und leistungsstarker Mini-PC mit Core Ultra

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Ein kompakter und leistungsstarker Mini-PC mit Core Ultra
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Spätestens seit der Übernahme der NUC-Produktlinie von Intel nimmt sich ASUS dem Thema der High-End-NUCs immer mehr an. Nachdem man bereits mit dem ROG NUC 2025 einen neuen Mini-PC für Spieler und Steamer präsentiert hatte, kündigt man zur CES 2025 zahlreiche weitere Ableger an, wie beispielsweise den NUC 15 Pro+ als eines der Spitzenmodelle.

Dieser bietet auf kompakten Abmessungen von 144 x 112 x 42 mm einen Core-Ultra-9-Prozessor auf Arrow-Lake-Basis, den Intel erst vor wenigen Tagen mit auf die Messe nach Las Vegas brachte. Welche Modellvarianten davon genau zum Einsatz kommen, das lässt ASUS leider offen. Beim Vorgängermodell waren jedenfalls auch die schnellsten Ableger vertreten. 

Für die 3D-Beschleunigung zeichnet sich die jeweils im Prozessor integrierte Grafiklösung verantwortlich und damit ein Modell mit schneller Arc-Grafik, die sich ihren Videospeicher direkt vom Hauptspeicher abzwackt. Davon gibt es beim ASUS NUC 15 PRO+ ebenfalls reichlich: Bis zu 96 GB DDR5-RAM mit 6.400 MHz können im klassischen SODIMM-Format untergebracht werden. Für den Massenspeicher und damit allen voran für das Betriebssystem und die wichtigsten Daten gibt es Platz für ein M.2-2280-Modul, das natürlich per PCI-Express angebunden wird. Das Gehäuse soll sich hierfür sehr einfach öffnen lassen, die Montage erfolgt werkzeuglos.

Gekühlt wird die Hardware aktiv über ein aufwendiges Radialsystem, das in einem schicken silbergrauen Aluminium-Gehäuse mit abgerundeten Ecken steckt. An der Front bietet der NUC einen modernen Typ-C-Port nach USB-3.2Gen2-Standard und zwei identisch ausgeführte USB-A-Schnittstellen an, wohingegen es ansonsten nur noch den Powerbutton mit integrierter Info-LED gibt. 

Den Großteil seiner Anschlüsse stellt der ASUS NUC 15Pro+ über die Rückseite bereit. Hier gibt es zwei vollwertige Thunderbolt-4-Schnittstellen und zwei zusätzliche USB-A-Ports, wovon einer allerdings noch nach dem 2.0-Standard ausgegeben wird und damit eher für den Anschluss von Peripheriegeräten gedacht ist. Die Videoausgabe erfolgt über zwei HDMI-2.1-Ausgänge, wobei sich bis zu vier Displays mithilfe der Thunderbolt-Ports anschließen lassen. Ins Netzwerk integrieren lässt sich das Power-NUC kabelgebunden per 2,5-GBit/s-Ethernet oder drahtlos über WiFi 7.

Weiterhin kündigte ASUS zur CES 2025 den NUC 15 Pro als leicht abgespeckte Variante und den NUC 14 Pro AI+ an, welcher sogar über ein E-Ink-Display auf der Oberseite Personalisierungsoptionen bietet, sich technisch jedoch an den beiden anderen Modellen orientiert. Wann und vor allem zu welchem Preis die neuen NUCs in die Läden kommen werden, ist uns nicht bekannt. Wir gehen jedoch von einem baldigen Marktstart aus und werden uns dann sicherlich das ein oder Modell für einen Test näher ansehen.