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Mit dem NH-L9x65 präsentiert Noctua zur Wochenmitte einen neuen Low-Profile-Kühler. Dieser soll aufgrund seiner Bauhöhe von 65 Millimetern und einer Grundfläche von 95 x 95 Millimetern überwiegend seinen Platz in kompakten ITX-Systemen finden und nicht mit anderen Bauteilen kollidieren. Trotzdem aber soll der Kühler in der Lage sein, alle aktuellen AMD- und Intel-Prozessoren mit einer maximalen TDP von 125 Watt kühlen zu können. Damit können zumindest alle derzeit erhältlichen Prozessoren für den Sockel-LGA1150 gekühlt werden, denn das Flaggschiff – der Intel Core i7-4790K – kommt mit einer Verlustleistung von 88 Watt daher.
Um die Kühlung kümmern sich vier vernickelte Kupfer-Heatpipes mit einem Durchmesser von jeweils sechs Millimetern, zahlreiche Aluminiumfinnen sowie ein schlanker 92-mm-Lüfter des eigenen Hauses. Der Noctua NF-A9x14 soll bei einer Geräuschkulisse von maximal 23,6 dB(A) eine Förderleistung von 75,5 Kubikmetern Luft in der Stunde erreichen und so den Prozessor kühl halten können. Dazu gibt es ein eigenes Multisockel-Montagesystem, die NT-H1-Wärmeleitpaste und das nötige Montagematerial.
Der neue Noctua NH-L9x65 soll in kürze zu einem Preis ab etwa 45 Euro im Handel erhältlich sein. Unser Preisvergleich listet den Low-Profile-Kühler allerdings noch nicht.
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Passend dazu kündigte Noctua heute eine 4-Pin-PWM-Version des NF-A6x25 an. Die neue PWM-Version nutzt die hauseigene NE-FD1-IC zur vollautomatischen Geschwindigkeitsregelung über den 4-Pin-Anschluss und wird mit einem Low-Noise-Adapter ausgeliefert, wodurch die Maximalgeschwindigkeit im PWM-Betrieb von 3.000 auf 2.300 Umdrehungen pro Minute gesenkt wird. Der 60-mm-Lüfter soll ebenfalls in Kürze erhältlich sein. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 14,90 Euro.
Update: Noch ein kleiner Hinweis seitens des Herstellers: Laut Noctua sollen die entsperrten K-CPUs von Intel, wie der oben genannte Intel Core i7-4790K, bei den Standard-Einstellungen der meisten Mainboards mehr Wärme abgeben, als dies in der TDP-Angabe spezifiziert wird. Der Hersteller empfiehlt daher bei diesen Modellen zusätzlich für eine gute Gehäuse-Belüftung zu sorgen. AMD-CPUs können generell bis maximal 100 Watt eingesetzt werden. Wer eine Prozessor jenseits der 65-Watt-TDP-Klasse betreibt, sollte also lieber noch einen zusätzlichen Lüfter ins Gehäuse schnallen.