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Der Hersteller Cryorig hat sich bisher auf das Thema CPU-Kühlung konzentriert und bereits einige Modelle am Markt. Auf der diesjährigen Computex wurde mit dem R5 ein neuer Kühler auf die Beine gestellt. Sein großer Vorteil ist die kompakte Bauweise, sodass bei den gängigen CPU-Sockeln (auch beim LGA2066) keine Kompatibilitätsprobleme (wie beim R1) mit dem teilweise hohen Arbeitsspeicher auftreten.
Der Cryorig R5 ist ein Single-Tower-Kühler. Auf beiden Seiten befindet sich ein hauseigener XF140-PWM-Lüfter, der auf einen Rahmendurchmesser von 140 mm kommt. Mit 800 bis 1.400 Umdrehungen pro Minute kommen die beiden Lüfter auch etwas in Bewegung, dabei sollte sich die Geräuschkulisse in Grenzen halten.
Laut Cryorig soll der R5-Kühler demnächst verfügbar sein. Einen Preis nannte man uns jedoch nicht.
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Ein Highlight von Cryorig stellt das Taku-Gehäuse im Desktopformat dar. In seinem Inneren findet ein Mainboard mit Mini-ITX-Abmessungen seinen Platz. Strom muss die Platine dann mithilfe eines SFX-Netzteils erhalten, denn für ATX-Netzteile reicht der Platz nicht aus. Allerdings soll das Gehäuse genug Stauraum für eine schnelle Grafikkarte wie eine GeForce GTX 1080 bieten.
Eine Wartung oder ein Upgrade des beinhaltenden Systems stellt für den Besitzer kein Problem dar, denn das gesamte System-Tray lässt sich wie eine Schublade aus dem Gehäuse herausziehen und schließlich auch entfernen. Mit einer maximalen Belastbarkeit von 15 kg kann auf der Oberfläche des Taku-Gehäuses problemlos ein Monitor aufgestellt werden, wie im klassischen Desktop-Verfahren "vergangener" Tage. An der rechten Seite erhöhen zwei USB-3.1-Gen1-Schnittstellen und jeweils ein Audio-Ein- und Ausgang den Komfort.
Bis zum Marktstart experimentiert Cryorig aktuell noch mit den erhältlichen Farben und mit der Materialwahl. Derzeit sind die Farben Rot, Silber und Schwarz fest eingeplant. Möglich sind auch Standfüße aus Holz und Aluminium.
Kühlerforschung mit Vollkupfer-Modellen im Gange
Der große Vorteil von Kupfer ist die hohe Wärmeleitfähigkeit. Aus diesem Grund forscht Cryorig gerade an neuartigen Kühlern, welche vollständig aus dem Material bestehen sollen. Der Nachteil an der Sache: Je nach Kupfermenge erhöht sich das Gewicht ordentlich auf bis zu 1,8 kg. Dieses Gewicht könnte unter Umständen für aktuelle Systeme nicht gerade ungefährlich sein. Aus diesem Grund ist ein Verzicht auf das leichtere Aluminium unter Umständen nicht gänzlich möglich.
Neben großen Tower-Modellen soll es auch kleinere Kühler, bis hin zum Low-Profile-Format, zu kaufen geben. Allerdings ließ uns Cryorig wissen, dass erste kaufbare Ergebnisse nicht vor dem Jahr 2018 zu erwarten sind.