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Es ist sicher kein großes Geheimnis mehr: Anfang Januar stellt Intel seine neuen "Clarkdale"-Prozessoren in den Dienst. Die neuen Modelle, welche sich der Core-i3- und Core-i5-Reihe anschließen werden, sollen bereits im 32-nm-Fertigungsverfahren gefertigt werden und erstmals im Desktop-Segment auch auf eine integrierte Grafiklösung zurückgreifen können. Zunächst wird es die neuen Chips allerdings nur als Zweikern-Version geben, die dank Hyperthreading bis zu vier Threads gleichzeitig abarbeiten können. Dank der Turbo-Boost-Technik übertakten sich die kommenden Modelle je nach Lastzustand innerhalb ihrer Thermal Design Power (TDP) selbstständig. Doch mit den neuen Prozessoren kommen wieder einmal mehr auch neue Chipsätze. Zwar unterscheidet sich die H5x-Serie - kurz gesagt - kaum vom bisher bekannten P55-Chipsatz, kann aber von der Grafikeinheit des Prozessors Gebrauch machen und bringt mit Intels "Remote PC" oder der "Quiet System Technology" weitere Features mit sich. Da sich in unserem Preisvergleich nicht nur die ersten "Clarkdale"-Prozessoren breit gemacht haben, sondern auch passende Mainboards, haben wir uns die kommenden Modelle einmal näher angeschaut.
Schon vor geraumer Zeit wagte Mainboardspezialist ASRock den ersten Schritt und stellte insgesamt drei neue Hauptplatinen auf Basis des H55-Chipsatzes vor. Während das ASRock H55M und das H55M Pro im Micro-ATX-Formfaktor daherkommen, verfügt das H55DE3 hingegen über die gewohnten ATX-Maße. Aufgrund der integrierten Grafiklösung der CPU bietet man auf dem I/O-Panel neben VGA und DVI auch einen HDMI-Port. Wem die Grafikleistung nicht ausreicht, der kann dank der beiden PCI-Express-x16-Grafikkartenslots auf ein potenteres Pixelmonster setzen. Laut Hersteller kommen die späteren Mainboards auch mit CrossFireX-Unterstützung daher. Ansonsten bietet man natürlich auch zahlreiche USB-, SATA-, eSATA- und FireWire-Anschlüsse. Um die Soundausgabe kümmert sich jeweils eine Creative-X-Fi-Lösung. Speziell für Overclocker hat ASRock seine neuen H55-Mainboards auch für DDR3-Speicher mit einer Geschwindigkeit von bis zu 2600 MHz spezifiziert. In unserem Preisvergleich ist das günstigste Mainboard der neuen Produktreihe bereits schon für knapp 70 Euro zu haben.
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Auch ASUS wird mit dem P7H55-M Pro eine Micro-ATX-Platine für die kommenden "Clarkdale"-Prozessoren auf den Mark werfen. So verfügt das kleine Mainboard über insgesamt vier DDR3-Speicherbänke, einen PCI-Express-x16-, einen PCI-Express-x1- und zwei herkömmliche PCI-Slots. Dazu gibt es nicht nur sechs Serial-ATA-II-Anschlüsse und einen IDE-Controller für zwei ältere PATA-Geräte, sondern auch zwölf USB-2.0-Schnistellen sowie Gigabit-LAN. Um die Audio-Ausgabe kümmert sich ein 8-Kanal-Audio-Chip aus dem Hause Realtek. ASUS Express Gate, Turbo Key, EZ Flash 2 und Precision Tweaker sind ebenfalls wieder mit an Board. Wie das ASRock-Modell ist auch das ASUS P7H55-M Pro in unserem Preisvergleich schon erhältlich, aber mit einem Preis von rund 93 Euro etwas teurer. Ein erstes Review finden Sie im Übrigen bei den Kollegen von OCWorkbench.com.
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Mit dem ASUS P7H57D-V Evo bringen die Taiwanesen zum Start der neuen Intel-Prozessoren auch ein höherpreisiges Mainboard, das zudem auf den H57-Chipsatz setzt, auf den Markt. Während der kleine Bruder noch im Micro-ATX-Formfaktor daherkam, verfügt diese Variante hingegen über die üblichen ATX-Maße. Obwohl mit sechs Serial-ATA-II-Ports und zwölf USB-2.0-Schnittstellen mehr als genug Anschlüsse vorhanden wären, setzte ASUS noch einen oben drauf und spendierte seinem neusten Spross jeweils zwei weitere Serial-ATA-III- und USB-3.0-Anschlüsse. Die Controller stammen dabei aus dem Hause Marvell bzw. NEC. Für leistungsfähige CrossFireX- und SLI-Systeme stehen zwei PCI-Express-2.0-Grafikkartenslots bereit. Insgesamt vier DDR3-Speicherbänke, ein PCI-Express-x1- und zwei ältere PCI-Steckplätze runden das Gesamtpaket weiter ab. Natürlich dürfen auch Gigabit-LAN und 8-Kanal-Audio nicht fehlen. Das ASUS P7H57D-V Evo schlägt in unserem Preisvergleich aktuell mit etwa 168 Euro zu Buche. Das Bildmaterial stammt von brightsideofnews.com.
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Auf der nächsten Seite werfen wir einen kleinen Blick auf die kommenden "Clarkdale"-Mainboards von MSI und Gigabyte.