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Intel hat zwar den Launch der Ivy Bridge-Prozessoren mutmaßlich verschoben (wir berichteten), Mainboards mit dem neuen Z77-Chipsatz sollen aber weiterhin Anfang April auf den Markt kommen - sie können schließlich auch für vorhandene Sandy Bridge-Prozessoren genutzt werden. Im Vorfeld der CeBIT sind Informationen zu ASRocks Z77-Line-up aufgetaucht.
Zum einen wird ASRock das Z77 Extreme6 auf den Markt bringen. Es dürfte sich dabei um das Flaggschiff der regulären Produktlinie handeln. Dementsprechend umfangreich ist die Ausstattung des schwarz-silber-goldenen Mainboards. Das beginnt bei der 12-Phasen-DigiPower-Spannungsversorgung für die CPU und setzt sich auch bei den vier RAM-Slots fort, die für DDR3-2800-Speicher spezifiziert sind. Außerdem können zwei Grafikkarten parallel in den beiden oberen PCI-Express 3.0 x16-Slots betrieben werden (dann jeweils als x8 angebunden). Der dritte PCIe x16-Slot ist hingegen nicht an die CPU sondern an das PCH angebunden und eigentlich nur ein PCI-Express 2.0 x4-Slot. Daneben gibt es einen PCI-Express 2.0 x1-Slot, einen mini-PCIe 2.0 x1-Slot und zwei PCI-Slots. Von den vier schnellen SATA 6 Gb/s-Slots werden je zwei von dem PCH und von einem zusätzlichen Controller bereitgestellt. Außerdem gibt es noch vier SATA 3 Gb/s-Ports. Das I/O-Panel bietet u.a. DVI, HDMI, DisplayPort, D-Sub, USB 3.0, eSATA, Firewire und Gigabit-LAN - es lässt also kaum Wünsche offen. Weitere Ausstattungsmerkmale des Z77 Extreme6 sind u.a. ein UEFI, Taster für Power/Reset und eine Debug-Anzeige.
Neben der regulären Produktlinie will ASRock auch die Gamer-orientierte Fatal1ty-Serie weiter ausbauen. Es wird gleich zwei neue Fatal1ty-Mainboards für den Sockel LGA 1155 geben. Das Z77 Fatal1ty Professional ist ein ATX-Modell, das Z77 Fatal1ty Professional-M hingegen ein kompakteres µATX-Mainboard.
Gegenüber dem Z77 Extreme6 wurde das Z77 Fatal1ty Professional noch weiter aufgebohrt. Die Spannungsversorgung bietet ganze 20 Phasen für die CPU und weitere fünf Phasen für den Speicher. Es gibt auch zwei weitere SATA 6 Gb/s-Ports. Die Bestückung mit Erweiterungskartenslots ist hingegen sehr ähnlich, dem Fatal1ty-Modell fehlt allerdings der mini-PCIe 2.0 x1-Slot. Zur Bestückung des I/O-Panels gibt es noch keine genauen Informationen.
Auf dem kleineren Z77 Fatal1ty Professional-M muss die CPU mit einer beschnittenen 11-Phasen-Spannungsversorgung auskommen. Auch hier gibt es zwei PCI-Express 3.0 x16-Slots sowie je einen PCIe x1- und PCI-Express 2.0 x16-Slot (letzter als x4 angebunden). Auch für dieses Fatal1ty-Modell fehlen noch genaue Angaben zu den verfügbaren Ports der I/O-Blende. Wie schon das Z77 Extreme6 bieten auch die Fatal1ty-Boards Taster für Power/Reset und eine Debug-Anzeige.
ASRocks Z77-Mainboards sollen auch auf der CeBIT zu sehen sein, dann können wir sicherlich eigenes Bildmaterial und weitere Informationen bieten. Sie werden vermutlich zum Z77-Launch Anfang April auf den Markt kommen.