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Zuletzt gab es einige Unklarheiten, wann genau Intel nun die nächste Mainstream-Prozessorengeneration Ivy Bridge auf den Markt bringen wird. Erst hieß es, dass eine mehrmonatige Verzögerung zu erwarten sei (wir berichteten). Dann wurde klar, dass nur die Dual-Core-Modelle für das Mobil-Segment deutlich später verfügbar werden. Neuste Meldungen können nun konkretisieren, wie der Ivy Bridge-Launch vermutlich vonstatten gehen wird.
Demzufolge wird Ivy Bridge in mehreren Etappen verfügbar. Der ursprünglich geplante Launch am 8. April scheint sich allerdings generell zu verschieben. Anfang April sollen nur noch LGA 1155-Mainboards mit den neuen Chipsätzen der 7er-Reihe zu erwarten sein (diese können auch für vorhandene Sandy Bridge-Modelle genutzt werden). Erste Ivy Bridge-Prozessoren werden hingegen erst für den 29. April erwartet, konkret die Core i7-3000er-Modelle mit vier Kernen für Desktop- und Mobilsegment. Erst am dritten Juni sollen Core i5-Modelle mit vier Kernen für das Desktop-Segment und die Core i5/7-Dual-Cores für das Mobil-Segment folgen. Weitere Modelle wie die Core i3-Ableger für den Desktop-Markt dürften im Sommer und Herbst folgen.
Warum genau sich der Launch so lange hinzieht, ist nicht ganz klar. Im Notebooksegment sollen vor allem bei den Dual-Cores noch vorhandene Sandy Bridge-Bestände abgebaut werden. Parallel kann aber auch spekuliert werden, dass der Wechsel auf den neuen 22-nm-Fertigungsprozess nicht ganz so reibungslos verläuft wie geplant und Intel deshalb mehr Zeit für die Massenfertigung benötigt. Das würde auch erklären, warum zuerst die Top-Modelle verfügbar werden, bei denen nur ein begrenzter Absatz zu erwarten ist.
Eine von xbitlabs.com zusammengestellte Übersicht zeigt noch einmal die mutmaßlichen Ivy Bridge-Desktopmodelle auf einen Blick: