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Bisher haben alle bekannten Mainboard-Hersteller entsprechende Platinen mit Sockel AM1 (technisch: FS1B) für AMDs "Kabini" APUs vorgestellt. Einer fehlte jedoch noch: MSI. Natürlich wird es auch mindestens eine Platine von den Taiwanern geben. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist dies bisher lediglich das AM1I. Wer MSIs Namensgebungen kennt, stellt fest, dass hinter der kurzen Bezeichnung ein Mini-ITX-Mainboard steckt. Wie es auch bei den Konkurrenz-Modellen der Fall ist, befindet sich auf dem MSI-PCB kein Chipsatz. AMD hat den Chipsatz in die Sockel-kompatiblen Sempron- und Athlon-APUs integriert.
Auf dem PCB hält sich ein mechanischer PCIe-2.0-x16-Slot bereit, der elektrisch jedoch mit nur vier Lanes gekoppelt ist. Zusätzlich kann ein Mini-PCIe-Slot sinnvoll belegt werden. RAM-technisch können in den beiden DDR3-DIMM-Slots maximal 32 GB installiert werden, die allerdings im Single-Channel-Modus laufen werden. Aufgrund der chipsatzbedingten Limitierung sind nicht mehr als zwei SATA-Laufwerke einsetzbar. Auch in diesem Fall entsprechen die beiden SATA-Ports der aktuellen SATA-6G-Spezifikation.
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Das I/O-Panel bietet neben zwei PS/2-Anschlüssen jeweils ein HDMI-, DVI-D- und VGA-Grafikausgang, dazu zwei USB-3.0- und zwei USB-2.0-Schnittstellen. Hinzu kommen noch der Gigabit-LAN-Anschluss, der mit dem Realtek RTL8111G zusammenarbeitet, sowie drei analoge Audio-Buchsen. Die Soundaufgaben bewältigt der Realtek ALC887. Intern auf dem PCB können darüber hinaus noch zwei USB-2.0-Header abgegriffen werden, die zusammen vier weitere Anschlüsse ermöglichen. Ein COM-Header ist ebenfalls mit von der Partie.
Aktuell ist noch nicht bekannt, zu welchem Preis MSI das AM1I anbieten wird.