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Auf der diesjährigen Computex zeigte MSI nicht nur sein erstes Mainboard mit USB 3.1 oder X99-Chipsatz, sondern auch seine neue Eco-Familie, die im Vergleich zur Konkurrenz die Leistungsaufnahme um bis zu 40 Prozent drücken soll. Erreicht werden soll dieses ambitionierte Ziel zum einem durch hochwertige Bauteile, zum anderen aber auch mit Hilfe einer speziellen Software.
Sowohl das MSI H97M ECO, wie auch das MSI B85M ECO und das MSI H81M ECO sollen mit der „Eco Center Pro“-Anwendung nicht benötigte Steckplätze, Anschlüsse, Controller und LEDs abschalten und so den Energiehunger des Systems reduzieren können. Auf Wunsch werden einzelne PCI-Express-Steckplätze, Gigabit-LAN-Ports oder SATA-Controller per Mausklick abgestellt und deaktiviert. Ein Umweg über das BIOS/UEFI entfällt. Wer nicht selbst konfigurieren möchte, für den wird die Software drei verschiedene Presets bereithalten: „Eco“ für die maximale, „Lounge“ für eine ausgeglichene und „Server“ für eine eher geringere Einsparung. Bis zu 40 Prozent sollen die neuen Mainboards der Eco-Familie sparen können. Die Software soll aber auch mit anderen MSI-Boards zusammenarbeiten, dort allerdings maximal 29 Prozent an Strom einsparen können.
Trotzdem sollen die Mainboards auch mit aktiviertem Eco-Modus immer die volle Leistung erbringen, denn Taktraten oder andere leistungsrelevante Parameter werden nicht angetastet. Alle drei Mainboards sind mit Intels aktuellem Sockel LGA1150 kompatibel und nehmen so alle aktuellen Intel-Prozessoren wie die taufrischen „Haswell Refresh“- und „Devils Canyon“-Modelle auf. Unterschiede gibt es eigentlich nur beim Chipsatz und der Anschlussvielfalt.
Die neue Eco-Familie von MSI soll sich in den nächsten Tagen im Handel einfinden. Unser Preisvergleich listet bislang allerdings noch kein einziges Modell. Einen weißen Ableger wie noch auf der Computex zu sehen, wird es vermutlich nicht geben.
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