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Die auf Basis der "Airmont"-Architektur entwickelten Prozessoren kommen als "Braswell" auf Mini-PCs und "Cherry Trail" in Tablets zum Einsatz. Lange war aber unklar, ob auch Endnutzer direkt die "Braswell"-Plattform werden nutzen können oder dies ausschließlich OEMs möglich sein wird. Aus diesem Grund wird die "Braswell"-Plattform bzw. die darauf verbauten SoCs auch unter dem Celeron-Produktnamen im mobilen Bereich geführt. Dennoch scheint es Hersteller zu geben, die ein Mainboard mit fest darauf verlötetem "Airmont"-Prozessor der "Braswell"-Plattform anbieten wollen.
ASUS scheint einer dieser Hersteller zu sein, denn auf der Homepage tauchte nun das N3150M-E als Micro-ATX-Platine auf. Auf diesem befindet sich fest verlötet ein, wie der Name des Boards bereits verrät, Intel Celeron N3150, der mit seiner Thermal Design Power von maximal sechs Watt problemlos passiv gekühlt werden kann. Auf den beiden Steckplätzen für den Arbeitsspeicher kann DDR3L-1600 in einem Dual-Channel betrieben werden. Acht oder 16 GB dürften darauf Platz finden, die Angaben dazu seitens Intel sind acht, während die ASRock Beebox auf Basis der gleichen Plattform bis zu 16 GB unterstützt.
An Erweiterungsslots stehen einmal PCI-Express-2.0 mit 16 Lanes (angebunden ist dieser allerdings nur über acht Lanes - je nach SoC dürften es sogar nur vier oder gar eine Lane sein), sowie zweimal PCIe-2.0-x1 zur Verfügung. Darin sollten vor allem Erweiterungskarten Platz finden, auch wenn das ASUS N3150M-E bereits zweimal SATA-6G sowie intern jeweils einen USB-2.0- und USB-3.0-Header bietet. Auf der IO-Blende sind 2x PS/2, VGA, HDMI, COM-Port, 2x USB 3.0, 2x USB 2.0, 1x RJ45 sowie die analogen Audio-Anschlüsse zu finden. Letztgenannte werden durch einen Realtek ALC887 angesteuert, der sich auf einem abgeschirmten Bereich des Mainboards befindet.
Der verlötete Intel Celeron N3150 basiert auf der "Airmont"-Architektur, die in 14 nm gefertigt wird. Er bietet vier Kerne mit einem Basis-Takt von 1,6 GHz, die einzeln per Turbo auch maximal 2,08 Ghz bieten können. Die im SoC verbaute Grafik basiert auf der 8. Generation der integrierten Intel Grafik und kommt auf 12 Execution Units bei einem Takt von 600 MHz.
Bisher ist das ASUS N3150M-E noch nicht im Preisvergleich zu finden. Daher sind auch ein Erscheinungstermin sowie der Preis unbekannt.
Update:
Inzwischen ist das ASUS N3150M-E in unserem Preisvergleich zu finden. Allerdings ist es noch bei keinem Shop verfügbar, wird aber bereits ab 85 Euro geführt.