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Neben seinen neuen Gaming- und Krait-Mainboards für die ersten "Skylake"-Prozessoren hat MSI im Rahmen der Gamescom 2015 auch das Z170A XPower Gaming Titanium Edition präsentiert. Entgegen der anderen Modelle kommt dieses nicht mit einer schwarz-roten oder schwarz-weißen Farbgebung daher, sondern macht mit einem schicken silberfarbenen PCB auf sich aufmerksam. Entgegen der ersten Bilder, welche in den letzten Tagen in verschiedenen sozialen Netzwerken auftauchten, ist das PCB allerdings nicht schneeweiß, sondern tatsächlich silber.
Doch nicht nur die Optik soll überzeugen, auch die Features sollen vor allem bei Übertaktern gut ankommen. Damit die Strom- und Spannungsversorgung bei Overclocking-Versuchen nicht den limitierenden Faktor darstellt, wird alleine die CPU über einen 8- und einen zusätzlichen 4-Pin-Anschlüss mit Strom versorgt – für die Spannungsversorgung sieht MSI gleich 16 Phasen vor. Dazu gibt es hochwertige Bauteile der „Military Class V“-Reihe. Arbeitsspeicher lässt sich über vier DDR4-Speicherbänke hinzustecken, gleichzeitig können bis zu vier Grafikkarten im SLI- und CrossFire-Betrieb kombiniert werden – wobei nicht alle 3D-Beschleuniger mit den vollen 16 Lanes angesprochen werden.
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Dafür fehlt der sonst übliche PCI-Slot; drei PCIe-x1-Steckplätze gibt es zwischen den Grafikkarten aber ebenfalls. Auch hier wird die Stromversorgung über einen zusätzlichen 6-Pin-Anschluss aufgemöbelt. Ansonsten zählen ein ALC-1150-Audio-Chip, ein Intel-i219-Netzwerkchip, USB 3.1 nach Typ A sowie die zahlreichen neuen Features der taufrischen Gaming-Mainboards zur Grundausstattung des MSI Z170A XPower Gaming Titanium Edition. Weitere Besonderheit: Die Power- und Reset-Buttons, aber auch die Drucktaster zur Anhebung und Absenkung der CPU-Baseclock direkt auf der Platine lassen sich vom PCB ablösen, was vor allem bei extremen Kühlmethoden von Vorteil ist. Einen USB-Anschluss direkt auf dem PCB, Debug-LEDs, leicht abzugreifende Voltage-Messpunkte und Multibios gibt es ebenfalls.
Das MSI Z170A XPower Gaming Titanium Edition dürfte demnächst zu einem Preis jenseits der 300-Euro-Marke in die Läden kommen.