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Gigabyte mit vielen neuen Mainboards auf der Computex 2016

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Gigabyte mit vielen neuen Mainboards auf der Computex 2016
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Die Computex vor der eigenen Haustür nutzt auch Gigabyte für die Vorstellung seiner neuen Produkte. Dazu gehören auch zahlreiche neue Mainboards. Dabei sind nicht nur Modelle für den Sockel LGA2011-3 und LGA1151 dabei, sondern auch eine Embedded-Platine mit dem GA-SBC und auch ein Modell mit STX-Abmessungen. Letzteres hört auf den Namen "GA-H110MSTX-HD3" und nimmt Skylake-S-CPUs mit einer maximalen TDP von 65 Watt auf.

Auch gab es einige Highlights zu begutachten, wie das GA-X99-Designare EX. Es gehört der neuen Designare-Serie an und ist für die neuen Broadwell-E-Prozessoren  - wie den bereits von uns getesteten Core i7-6950X von Intel - vorbereitet. Das ATX-Mainboard bietet dabei nicht nur die bekannten acht DDR4-DIMM-Speicherbänke, sondern auch fünf mechanische PCIe-3.0-x16-Steckplätze und einen PCIe-2.0-x1-Slot für verschiedenste Erweiterungskarten. Dabei nimmt die Platine bis zu drei NVIDIA- oder AMD-Grafikkarten auf.

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Das Gigabyte GA-X99-Designare EX in der Übersicht.

Zu den weiteren Ausstattungsmerkmalen gehören zahlreiche SATA-6GBit/s-Ports, SATA-Express-Schnittstellen sowie jeweils ein U.2- und M.2-Anschluss. Das I/O-Panel stellt dabei Dual-Gigabit-LAN, vier USB-3.1-Gen1-Schnittstellen und natürlich auch zwei USB-3.1-Gen2-Anschlüsse (1x Typ A und 1x Typ C). Wobei der Typ-C-Anschluss selbst das Power-Delivery-Feature in Version 2.0 beherrscht und maximal 36 Watt bereitstellen kann. Wer den DisplayPort-Grafikanschluss sieht und denkt, dass Intel in den Broadwell-E-Prozessoren etwa Grafikeinheiten verbaut, den müssen wir hier enttäuschen. Denn Gigabyte sieht ihn hier als DisplayPort-In-Anschluss an, der für zukünftige, nicht spezifizierte Technologien verwendet werden kann. Ja, und auch ac-WLAN und Bluetooth 4.1 unterstützt das GA-X99-Designare EX, wie an den beiden Gewinden zu erkennen ist.

Für den optischen Teil bietet die Platine zudem auch einige RGB-LEDs, die der Anwender wahlweise über das BIOS oder die optionale Software steuern kann. Von den PCIe-3.0-Lanes her braucht sich der Anwender selbst keine großen Gedanken machen, wenn beispielsweise der kleinste Core i7-6800K mit beschränkten 28 PCIe-3.0-Lanes zum Einsatz kommt, denn Gigabyte hat auf dem Brett zudem einen PCIe-Gen3-Switch mit verlötet, der die Maximalanzahl an Lanes erweitert. Auf diese Weise wird gleichzeitig sichergestellt, dass noch genügend Leistungskapazitäten für den M.2-Anschluss übrig bleiben.

Das Gigabyte GA-X99-Designare EX ist ab sofort verfügbar.

Gigabyte GA-X99-Phoenix SLI und GA-X99-Ultra Gaming

Eine ähnliche Ausstattung hatten zudem die Boards GA-X99-Phoenix SLI und GA-X99-Ultra Gaming zu bieten. Auch hier gehören acht DDR4-DIMM-Bänke zum Standard. Darüber hinaus werden vier mechanische PCIe-3.0-x16-Slots und ein PCIe-2.0-x1-Anschluss zur Verfügung gestellt. Somit sind auch sie in der Lage, bis zu drei Grafikkarten zu einem 3-Way-Multi-GPU-Verbund aufzunehmen. USB 3.1 Gen2 inklusive Typ-C-Anschluss und dazu einige RGB-LEDs haben es mit auf das Board geschafft.

Auch diese beiden Modelle sind ab sofort käuflich zu erwerben.

Gigabyte GA-SBC und GA-H110MSTX-HD3

Wir haben das kleine Embedded-Mainboard, das GA-SBC, zum Größenvergleich neben das ebenfalls neue GA-Q170TN gelegt, das im Mini-ITX-Format gefertigt wurde. Auf einer etwa halbierten Größe kann das GA-SBC für kleinere Rechenaufgaben eingesetzt werden, auf dem ein bisher unbekannter SoC verlötet ist. Durch zwei SO-DIMM-Slots kann auch entsprechender Arbeitsspeicher installiert werden. Mitten auf der Platine sind zwei mSATA-Slots vertreten. Am schlanken I/O-Panel sind neben einem HDMI- und VGA-Grafikausgang jeweils zwei USB-3.1-Gen1- und zwei Gigabit-LAN-Ports anzutreffen.

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Speziell für STX-Gehäuse, wie dem hier ausgestellten Demo-System mit einem blauen Gehäuse von Silverstone hat Gigabyte auch das GA-H110MSTX-HD3 im Angebot. Der darauf befindliche Sockel LGA1151 nimmt dabei Skylake-Prozessoren mit einer maximalen TDP von 65 Watt auf. In den beiden DDR4-SO-DIMM-Slots lässt sich etwas RAM verstauen. Weiter unten konnten wir zwei unterschiedliche M.2-Schnittstellen entdecken. Zwei SATA-6GBit/s-Ports, drei USB-3.1-Gen1-Buchsen, eine USB-3.1-Gen2-Typ-C-Schnittstelle, ein Gigabit-LAN-Anschluss und auch drei Grafikausgänge des Typs DisplayPort, HDMI und VGA sind mit verlötet worden.

Beide Produkte sind bereits jetzt erhältlich.