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ASUS präsentiert das X99-E-10G WS mit 2x 10-GBit-Ethernet

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ASUS präsentiert das X99-E-10G WS mit 2x 10-GBit-Ethernet
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Mit dem X99-E WS hat ASUS bereits ein Workstation-Mainboard mit X99-Chipsatz im Angebot, ergänzt dieses aber nun um das X99-E-10G WS, um auch den Bedarf nach einem solchen Mainboard mit 10-GBit-Ethernet decken zu können. Dieser scheint zweifelsohne vorhanden zu sein, denn bereits nach einer ersten Vorschau zur Computex zeigte sich großes Interesse an dem Board.

Das ASUS X99-E-10G WS verwendet den Sockel 2011-v3 im Zusammenspiel mit dem X99-Chipsatz und ist damit zu allen Core-i7- und Xeon-Prozessoren mit diesem Sockel kompatibel. An DDR4-Speicher kann das Board mit bis zu 128 GB DDR4-3333 bestückt werden. ECC geschützter Speicher wird mit bis zu 2.400 MHz unterstützt.

Worum es bei einem solchen Mainboard aber sicherlich vorrangig geht, ist die maximale Bestückung an Onboard-Komponenten. So bietet ASUS gleich zwei PLX-Chips mit zusätzlichen PCI-Express-Lanes an, so dass sich auf sieben PCI-Express-Steckplätze 64 Lanes verteilen können. Um Grafikkarten mit allen 16 Lanes ansprechen zu können, ist eine Konfiguration mit x16/x16/x16/x16 möglich. Per BIOS ebenso eingestellt werden können x16/x8/x8/x8/x8/x8/x8 oder x16/x16/x8/x8/x8/x8. Damit unterscheidet sich auch die Anzahl der aktiv angebundenen PCI-Express-Steckplätze je nach Konfiguration.

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Bei der Anbindung von schnellen SSDs verzichtet ASUS auf SATA Express und bietet stattdessen eine U.2-Anschluss an. Hinzu kommt ein M.2-Steckplatz, der ebenfalls die vollen vier PCI-Express-Lanes bietet. Zusammen mit den zehn SATA-Anschlüssen dürfte auch dieser Seite ebenfalls kaum Wünsche offen bleiben. Über den Chipsatz und einen ASMedia-USB-3.1-Controller werden 2x USB 3.1 sowie insgesamt 12x USB 2.0 bereitgestellt.

Highlight aber ist sicherlich das 10-GBit-Ethernet und dazu verbaut ASUS einen Intel X550-AT2. Dieser Zusatzchip wird über vier PCI-Express-3.0-Lanes angebunden. Der Stückpreis von 80 US-Dollar wird sich auch im Gesamtpreis für das Mainboard niederschlagen – aber dazu kommen wir später. Wichtig ist zudem die Kühlung des Intel X550-AT2, denn mit einer Verlustleistung von 11 W muss er gekühlt werden, was ASUS durch einen Kühlkörper zwischen den Anschlüssen des I/O-Panels realisiert. Außerdem müssen die Signalwege zwischen Chip und den Ports selbst möglichst kurz sein, weswegen ASUS den Zusatzchip an dieser Stelle unterbringt. Das 10-GBit-Ethernet wird letztendlich über zwei RJ45-Anschlüsse zur Verfügung gestellt.

Alle weiteren Informationen zu den Onboard-Komponenten sind auf der Produktseite bei ASUS verfügbar. Hier findet man auch eine Liste der Anschlüsse auf der Rückseite sowie der internen Anschlussmöglichkeiten.

Das ASUS X99-E-10G WS soll in Kürze verfügbar sein. Einen Preis nennt ASUS noch nicht. Das X99-E WS ohne 10-GBit-Ethernet kostet aber bereits etwa 440 Euro, demnach dürften es für das X99-E-10G WS noch einmal gut 100 Euro mehr sein.

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