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Gigabyte zeigt neue LGA1151-Boards, einen CPU-Kühler, Netzteil, Headset und SLI-Brücken

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Gigabyte zeigt neue LGA1151-Boards, einen CPU-Kühler, Netzteil, Headset und SLI-Brücken
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Die diesjährige CES in Las Vegas ist mittlerweile in vollem Gange. Im Zuge des Kaby-Lake-Launches haben sowohl ASUS, MSI und ASRock ihre neuen Errungenschaften präsentiert. Wir haben auf der CES den Gigabyte-Stand besucht und auch dort neue Platinen finden können. In erster Linie waren dies drei Modelle für die neu vorgestellte Kaby-Lake-Plattform: Neben dem GA-Z270X-UD5 und dem GA-Z270X-Gaming 5 zeigten die Taiwaner außerdem das GA-Z270X-Gaming SOC für Übertakter.

GA-Z270X-UD5

Für die Ultra-Durable-Serie meldet sich das GA-Z270X-UD5 einsatzbereit, das im ATX-Format gefertigt wurde und eine gehobene Ausstattung zu bieten hat. Abseits von drei mechanischen PCIe-3.0-x16- und drei PCIe-3.0-x1-Steckplätzen zeigen sich außerdem vier DDR4-DIMM-Speicherbänke für einen RAM-Ausbau bis 64 GB verantwortlich. Storage-Gerätschaften können hingegen an sechs SATA-6GBit/s-Buchsen und an jeweils einem M.2- und U.2-Anschluss angeklemmt werden.

Die eingesetzte LGA1151-CPU wird von elf Spulen angetrieben, dessen MOSFETs von einem 8-poligen EPS12V-Stromanschluss befeuert werden. Zur weiteren Ausstattung dürfen sich zwei Intel-Gigabit-LAN-Ports und das Amp-Up-Audio-Feature zählen. Gigabyte verbaut auch hier den neuen Realtek-ALC1220-Codec. Links neben dem 24-poligen ATX-Stromanschluss haben die Ingenieure zudem einen Typ-A-USB-Anschluss hinterlassen. Da das GA-Z270X-UD5 offiziell Thunderbolt 3.0 unterstützt, ist ein Intel-USB-3.1-Gen2-Controller verbaut, welcher auf dieser Platine auch nicht fehlen sollte.

GA-Z270X-Gaming 5

Mit ähnlichen Ausstattungsmerkmalen wurde das GA-Z270X-Gaming 5 bestückt. Auch bei diesem Modell wurden jeweils drei PCIe-3.0-x16-Slots (mechanisch) und PCIe-3.0-x1-Steckplätze verlötet. Identisch sind außerdem die elf Spulen für den installierten LGA1151-Prozessor. Beim GA-Z270X-Gaming 5 sind es gleich zwei M.2-Steckplätze und dazu zumindest einmal SATA-Express und weitere vier SATA-6GBit/s-Buchsen. Auch in diesem Fall ist ein U.2-Port mit an Bord. In Zusammenarbeit mit Creative und Realtek wurde eine passende Onboard-Soundlösung geschaffen. Als Codec wurde der ALC1220 gewählt. Als Software-Unterstützung wurde auf Sound Blaster X-Fi MB5 gesetzt.

In Sachen Netzwerk vertraut Gigabyte auf jeweils einen Intel-I219-V- und Killer-E2500-Controller aus dem Hause Rivet Networks. Selbstverständlich wurde auch an zwei USB-3.1-Gen2-Ports gedacht, allerdings wird laut Datenblatt kein Thunderbolt 3.0 out of the box unterstützt. Dies hat sich das Unternehmen wohl für das GA-Z270X-Gaming 7 aufgespart, das wir bereits ausgiebig testen durften.

GA-Z270X-Gaming SOC

In ähnlicher Art und Weise, wie es MSI mit den MPower/XPower-Gaming-Titanium-Platinen händelt, ist das GA-Z270X-Gaming SOC sowohl für den Gaming- als auch für den Overclocking-Einsatz konzipiert. An Erweiterungssteckplätzen sind vier mechanische PCIe-3.0-x16- und zwei PCIe-3.0-x1-Slots zu sehen. Storage-technisch sind es insgesamt acht SATA-6GBit/s-Buchsen beziehungsweise zwei SATAe- und vier SATA-6GBit/s-Anschlüsse. Zwei M.2-Schnittstellen können durch den Anwender ebenfalls belegt werden.

Die installierte LGA1151-CPU wird beim GA-Z270X-Gaming SOC von 14 Spulen angetrieben. Für den Strom-Input kümmern sich jeweils ein 8-poliger EPS12V- und ein 4-poliger ATX12V-Anschluss. Für den Overclocking-Komfort sind am unteren PCB-Rand bereits einige Taster zu sehen. Hinzu kommen an der rechten Seite zwei Typ-A-USB-3.1-Gen1-Buchsen für den schnellen Zugriff mit externen USB-Medien. Um die Netzwerkpakete kümmert sich der Intel-I219-V-Controller und um die Soundsignale der Realtek ALC1220.

RGB Fusion und Smart Fan 5

Bis auf das GA-Z270X-UD5-Modell besitzen die anderen beiden Platinen das RGB-Fusion-Feature, das mit vielen LEDs für eine bessere Optik während des Betriebs sorgen soll. Mit der Smart-Fan-5-Funktion soll Gigabyte zudem die Lüftersteuerung auf den Mainboards verbessert haben.

XTC700-CPU-Kühler, XH300-Headset und zwei SLI-HB-Brücken

Doch Gigabyte hat nicht nur neue Mainboards, sondern auch einen CPU-Kühler mitgebracht. Per Direct-Touch-Feature erhalten die angebrachten Heatpipes direkten Kontakt mit der CPU. Für eine bessere Kühlperformance sollen zwei eigene 120-mm-PWM-Lüfter sorgen.

Hinter den beiden SLI-HB-Bridges für die NVIDIA-Pascal-Grafikkarten verbirgt sich außerdem ein Stereo-Gaming-Headset, das auf die Bezeichnung XH300 hört. Als Treiber kommen 50-mm-Modelle zum Einsatz. Gigabyte soll großen Wert auf ein geringes Gewicht gelegt haben, was bei vielen Interessenten nicht unerheblich ist.

Das XP1200M als Stromgeber

Direkt rechts neben dem GA-Z270X-UD5 ist zudem ein Netzteil von Gigabyte selbst zu sehen. Mit dem XP1200M liefert das Netzteil bis zu 1.200 W und richtet sich damit an extreme Enthusiasten. Auf einer +12V-Single-Rail werden satte 100 A bereitgestellt. In Sachen Effizienz wurde das Netzteil mit dem 80-Plus-Platinum-Zertifikat ausgestattet.

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