Werbung
Nach und nach werden die neuen Mainboards mit Intel-Z390-Chipsatz vorgestellt. Mit Blick auf die überschaubaren Neuerungen ist das nicht gerade spektakulär. Interessant ist aber, dass NZXT den Z390-Chipsatz für ein zweites, eigenes Mainboard nutzt.
NZXT ist ansonsten vor allem für Gehäuse und Kühllösungen bekannt. Erst mit dem N7 Z370 brachte der Hersteller überhaupt ein erstes Mainboard auf den Markt. Dass dieses Engagement keine Eintagsfliege war, beweist nun das neue N7 Z390. Das markante Design mit der einfarbigen Metallabdeckung behält NZXT auch beim Neuling bei. Die wahlweise schwarz oder weiß gefärbte Abdeckung kann mit blauen, roten oder lilafarbenen Akzenten kombiniert werden.
Eine Besonderheit ist zudem, dass die I/O-Blende beim N7 Z390 fest mit dem ATX-Mainboard verbunden ist. Das soll die Montage etwas vereinfachen. Außerdem spendiert NZXT dem Mainboard CAM-Features für die Lüfter- und Beleuchtungssteuerung, die digitale RGB-Beleuchtungssteuerung HUE 2 für drei RGB-Kanäle und die digitale Lüftersteuerung GRID+ mit acht unabhängigen Lüfterkanälen. Per "Adaptive Noise Reduction" soll das Mainboard selbst den besten Kompromiss aus Kühlleistung und Lautstärke finden können.
Die Intel-Z390-Platine ist kompatibel zu den Intel-Core-Prozessoren der achten und neunten Generation. Die vier Speicherslots unterstützen DDR4-3866+-MHz-Speicher und Intel XMP 2.0. Das N7 Z390 bietet Intel-Wireless-AC 9560 und Bluetooth 5.0 für die drahtlose Anbindung. Für SSDs stehen zwei M.2-Schnittstellen und vier SATA 6Gb/s-Ports bereit. Als Audio-Codec dient Realteks 8-Kanal-Lösung ALC1220.
Der US-Preis wird mit 279,99 US-Dollar angegeben. In den USA soll das N7 Z390 Mitte November zuerst verfügbar werden. Der Verkaufsstart in Europa wird für Ende November geplant. Laut Produktseite gewährt NZXT vier Jahre Garantie.
Update 09.10.2018: Per Pressemeldung hat NZXT nun auch den Preis für den Euro-Raum verraten. Der US-Preis wird dafür fast 1:1 umgerechnet. Das N7 Z390 soll 279,90 Euro kosten. Gleichzeitig hat NZXT auch die Angabe zum Europa-Verkaufsstart korrigiert. Demnach soll das Mainboard hierzulande erst im Dezember verfügbar werden.