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Nach dem B550 bietet AMD nun eine weitere günstige Chipsatz-Variante an, die noch günstigere Mainboards möglich machen soll. Der A520 zielt besonders auf Heim- und Büro-PC-Anwender ab, die nicht jede Schnittstellenvariante mehrfach und mit voller Bandbreite benötigen.
Wer einen aktuellen Ryzen-Prozessor auf einem Mainboard mit A520-Chipsatz einsetzt, wird bei allen Lanes auf PCI-Express 3.0 beschränkt – auch bei den Lanes, die über den Prozessor kommen. Demnach bieten die Mainboards mit A520-Chipsatz insgesamt 20 Lanes, 16 für den Grafikkartenslot und vier für den Uplink zum Chipsatz. Die Beschränkung auf PCI-Express 3.0 dürfte vor allem Kostengründe für die Mainboardhersteller haben.
Für eine NVMe-SSD beseht die Option diese über vier Lanes anzubinden, 2x2 Lanes zur Verfügung zu stellen oder zwei PCI-Express-Lanes neben zweimal SATA 6 GBit/s anzubieten. Darüber hinaus direkt über den Prozessor angebunden sind vier USB-Anschlüsse mit 10 GBit/s.
Der A520-Chipsatz ist über vier PCI-Express-3.0-Lanes angebunden. Eine schnellere Anbindung bleibt also dem X570 vorbehalten. Über den Chipsatz angeboten werden 1x USB mit 10 GBit/s, 2x USB mit 5 GBit/s und 6x USB mit 480 MBit/s. Hinzu kommen zwei SATA-Anschlüsse, wahlweise 2x SATA oder 2x PCI-Express 3.0. Hinzu kommen noch 4x PCI-Express 3.0.
Als Einsteiger-Chipsatz ist es nicht weiter verwunderlich, dass AMD mit dem A520 kein Overclocking unterstützt. Alle Lanes, auch die über den Prozessor sind auf PCI-Express 3.0 beschränkt – diesen Punkt sollte man mehrfach betonen.
Der AMD A520-Chipsatz unterstützt natürlich die aktuellen Ryzen Desktop-Prozessoren der 3. Generation alias Matisse. Auch künftige Ryzen-Varianten sollen unterstützt werden. Dazu gehören laut AMD auch solche, die auf der Zen-3-Architektur basieren werden. Alle Mainboardhersteller haben Modelle mit A520-Chipsatz vorgestellt bzw. werden dies noch tun.