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Zusammen mit den ersten beiden Karten der Radeon-RX-6000-Serie hat AMD eine Funktion namens Smart Access Memory (SAM) vorgestellt, bzw. eingeführt. Smart Access Memory basiert auf einer Funktion, die es schon seit einiger Zeit gibt. Historisch bedingt sind Speicherzugriffe des Prozessors auf den VRAM auf Speicherbereiche mit bis zu 256 MB (128 Byte bis 256 MB) beschränkt, eben dies wird ausgeweitet.
Die notwendige Hardwarevoraussetzung als Resizeable BAR Support ist also nicht neu, AMD hat nun aber eine Validierung der gesamten Plattform vorgenommen und unterstützt SAM für die eigene Ryzen-Plattform – sprich X570-Mainboard und Radeon-RX-6000-Karte. Bereits am Wochenende tauchten erste BIOS-Beta-Versionen von ASUS auf, die SAM auch für Intel-Prozessoren anbieten sollen.
Laut ASUS steht das Beta-BIOS für Mainboards mit Z490-, H470- und B460-Chipsatz zur Verfügung. Die BIOS-Versionen tragen die Versionsnummern 1002, bzw. 1601 und sind über die Support-Seite bei ASUS zu beziehen.
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Ein Leistungsplus von 13,37 % (na wenn das mal kein Zufall ist) will ASUS in eigenen Tests gesehen haben. Zum Einsatz kamen dabei ein ROG Maximus XII Hero mit Z490-Chipsatz, ein Core i7-10700K und eine Radeon RX 6800 XT. Getestet wurde Forza Horizon 4. In unseren Tests zu SAM auf Basis einer AM4-Plattform konnten wir ebenfalls Leistungsunterschiede messen, diese fielen jedoch nicht so groß aus. Mal sahen wir gar keinen positiven Effekt, mal lag dieser bei 5 %, was als durchaus signifikant zu bezeichnen ist.
Derzeit funktioniert Smart Access Memory nur im Zusammenspiel mit den neuen Big-Navi-Karten von AMD. Bei NVIDIA arbeitet man aber offenbar ebenfalls an einer entsprechenden Umsetzung. Wie gesagt, die Spezifikationen von PCI-Express stellen die notwendigen Hardwarevoraussetzungen bereits her, es geht nur noch um eine Validierung und Softwareunterstützung der Plattformen.