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Nach TRX50 ist vor TRX50. Nachdem ASUS mit dem Pro WS TRX50-Sage WiFi und Gigabyte mit dem TRX50 Aero D vorgelegt und passende SP6-Platinen für AMDs Ryzen-Threadripper-7000- und Ryzen-Threadripper-Pro-7000-Prozessoren in Aussicht gestellt hatten, folgt nun ein Unterbau von ASRock. Das TRX50 WS von ASRock bringt eine kräftige 18+3+3-Spannungsversorgung mit 110-A-Power-Stages, die den SP6-Prozessor anfeuern wird. Abschreckend können durchaus die vier VRM-Axiallüfter sein, um die Abwärme abzuführen.
Drei PCIe-x16-Slots sind jeweils vollständig mit PCIe 5.0 an den SP6-Prozessor angebunden und verschlingen bereits die 48 Gen5-Lanes von der CPU, die das Maximum der Non-Pro-Modelle darstellt. Ebenfalls über den SP6-Prozessor agieren die beiden unteren, mechanischen x16-Steckplätze, elektrisch allerdings mit PCIe 4.0 x4 und PCIe 4.0 x8. In den vier DDR5-Speicherbänken lassen sich im Quad-Channel-Interface in Verbindung mit DDR5-RDIMM-3DS-Modulen bis zu 1 TB an Arbeitsspeicher verstauen. ASRock gibt dazu einen effektiven Speichertakt bis 7.600 MHz an.
Im Storage-Bereich bringt das TRX50 WS einen M.2-M-Key-Steckplatz mit PCIe 5.0 x4 (shared), dazu einen MCIO-PCIe-5.0-x4-Anschluss (ebenfalls shared), gleich zwei SlimSAS-SFF-8654, resultierend in PCIe 4.0 x4 oder viermal SATA 6GBit/s. Über den TRX50-Chipsatz selbst kommen noch vier SATA-6GBit/s-Ports und ein M.2-M-Key-Anschluss mit PCIe 4.0 x4. ASRock schreibt dazu, dass offiziell die RAID-Level 0, 1 und 10 unterstützt werden. Für genügend Energie-Zufuhr sorgen neben dem 24-Pin-Anschluss zweimal 8-Pin EPS, zweimal 6-Pin PCIe in und sogar einmal 6-Pin PCIe out. Zum Onboard-Komfort zählen ein Power-, Reset-, Flash-BIOS- und Clear-CMOS-Button sowie eine Debug-LED.
Genau wie bei den TRX50-Mainboards von ASUS und Gigabyte gibt es auch beim ASRock TRX50 WS keine Informationen darüber, ab wann die Platine zu welchem Preis hierzulande erhältlich sein wird. Der Preis jedoch dürfte gesalzen sein.