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Viel wurde in den letzten Monaten über ein Standalone-Display von Apple philosophiert. Eines ist und war klar: Das bislang angebotene Thunderbolt-Display ist hemmungslos veraltet und nur noch ein Schatten seiner selbst – eine Lösung wurde also durchaus berechtigt herbeigesehnt.
Das neue Thunderbolt-Display kommt nun aber nicht von Apple selbst, sondern wurde in Kooperation mit LG entwickelt und hört auf den Namen LG UltraFine 5K. In der heute abgehaltenen Präsentation war es leider nur kurz zusehen, soll laut Apple aber so etwas wie die ideale Docking-Station für das neue MacBook Pro werden, denn das UltraFine-5K-Display kommt mit integrierten Lautsprechern, Mikrofon und Kamera daher. Ebenso soll das neue MacBook Pro über LGs UltraFine-5K-Display geladen werden können, LG hat also offenbar Thunderbolt 3 in das Display verbaut. Laut Apple kann das neue MacBook Pro mit 15 Zoll zwei der LG-Displays ansteuern, während das Notebook-Display als dritter Monitor ebenfalls genutzt werden kann.
Sieht man einmal von der Auflösung ab, sind weitere Details leider noch nicht bekannt, das sollte sich aber schnell ändern. Apple sprach während der Präsentation noch einzig von einer „größeren Farbraumabdeckung“, die zum MacBook Pro passen soll. Da die neue MacBook-Generation den DCI-P3-Farbraum unterstützt, könnte daraus also geschlussfolgert werden, dass es auch beim LG UltraFine 5K so ist.
Sobald genauere Daten zum neuen Display verfügbar sind, werden wir diese News aktualisieren.
Update:
Das LG-UltraFine-5K-Display kommt im Dezember auf den Markt und wird 1.299 US-Dollar kosten. Die Diagonale liegt bei 27 Zoll, es liegt also der Verdacht nahe, dass das gleiche Panel wie in den aktuellen iMacs zum Einsatz kommt. Anschlusstechnisch werden drei USB-Typ-C-Schnittstellen und ein Thunderbolt-3-Port geboten, letztere Schnittstelle reicht aus, um das MacBook nicht nur mit Daten zu Versorgen, sondern auch noch aufzuladen. Die maximale Helligkeit wird mit 500 cd/m² angegeben, Infos zum Kontrastverhältnis gibt es nicht.
Update 2:
Wir haben noch eine weitere Galerie mit den Produkt-Aufnahmen des neuen Monitors angelegt. Wie zu erkennen ist, werden die für das Arbeitsumfeld üblichen Ergonomie-Features in Form und Höhen- und Neigungsverstellung geboten, Pivot ist offenbar nicht mit von der Partie. Als Voraussetzung wird übrigend macOS Sierra 10.12.1 und ein Mac mit Thunderbolt 3 angegeben. An älteren Macbooks kann das neue 5K-Display also auch nicht über diverse Adapter-Kombinationen betrieben werden.