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Zwei LCD-Arten mit unterschiedlichen Preisbereichen dominieren aktuell den PC-Markt, zählt man Smartphones dazu, dann sind es drei Displayarten: Die TN-Displays, IPS (einschließlich Derivaten) sowie OLED. Aktuell kommen IPS-Displays eher in Produkten der Mittel- bis Oberklasse zum Einsatz und bieten eine äußerst hohe Farbtreue und Blickwinkelstabilität. Doch diese Technologie hat auch Nachteile wie beispielsweise eine längere Reaktionszeit im Vergleich zu TN oder aber auch häufig weniger Kontrast.
Um diese Schwächen auszumerzen, hat Panasonic eine neue Technologie entwickelt. So wird über ein zweites, zwischen Hintergrundbeleuchtung und Pixelebene eine zweite Flüssigkristallschicht verbaut, die das Licht so manipuliert, dass nur so viel Licht wie benötigt beim Pixel ankommt. Dadurch lässt sich die Lichtmenge genauer steuern und der Kontrast deutlich erhöhen. Das neue Display soll eine Helligkeit von bis zu 1.000 cd/m² bieten und einen Kontrast von 1.000.000:1 ermöglichen.
Durch das sattere Schwarz und die sehr guten Weißwerte kann Panasonic außerdem die Konkurrenz aus dem OLED-Sektor angreifen. Zwar muss die Hintergrundbeleuchtung bei den neuen IPS-Displays sehr viel stärker sein als bei herkömmlichen Paneelen, aber da die OLED-Technologie noch vergleichsweise teuer ist – erst recht wenn es um Displaydiagonalen im PC-Bereich geht – tut sich hier Konkurrenz auf.
Dank des hohen Kontrastes ist außerdem HDR ein Thema. Die neue PlayStation 4 Pro sowie die Xbox One S sind beides Konsolen, welche HDR-Gaming und -Filme unterstützen. Bisher unterstützten meist Fernseher einen der beiden großen HDR-Standards.
Durch die wegen des sehr hellen Hintergrundlichts hohen Produktionskosten sieht Panasonic das Display eher in Gefilden aktueller OLED-Displays wie beispielsweise der Medizin oder Infodisplays in Autos.