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NVIDIA Reflex

360 Hz und Latenzmessungen rücken in den Fokus

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360 Hz und Latenzmessungen rücken in den Fokus
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Mehr Leistung, mehr Raytracing, höhere Effizienz, drei Modelle und Preise – NVIDIA hat gestern die wichtigen Details zur GeForce-RTX-3000-Serie vorgestellt. Aber einige interessante Details sind in der Flut der Neuinformationen auch untergegangen. Eines dieser Details ist NVIDIA Reflex.

Mit dem ROG Swift PG259QN kündigte ASUS kürzlich die Einführung eines der ersten Monitore mit einer Bildwiederholfrequenz von 360 Hz an. Während die reine Darstellung von möglichst vielen Bildern über das Panel bei 360 Hz kaum mehr eine große Rolle spielt, ist die Verzögerung vom Mausklick des Spielers bis zur Anzeige des Befehls auf dem Bildschirm vor allem im eSports-Segment von hoher Bedeutung.

Eben diesem Umstand widmet sich NVIDIA mit der Reflex-Technologie und unterstützt Soft- und Hardwareentwickler mit APIs und Hardware. Neben ASUS haben auch Acer, Dell und MSI bereits entsprechende Monitore angekündigt.

Um die Verzögerung zwischen beispielsweise einem Mausklick und der Darstellung dieser Interaktion auf dem Monitor messen zu können, sind bisher spezielle Tools und Highspeed-Kameras notwendig. Mit dem Reflex Latency Analyzer stellt NVIDIA ein eigenes Tool vor, welches solche Messungen zulässt. Die entsprechende Hardware ist in jedes G-Sync-Modul der Monitore mit 360 Hz integriert.

Laut NVIDIA wird eine Maus per USB direkt an den Monitor angeschlossen. Die Latenzen der Signalübertragung zwischen Maus und der Ausgabe auf dem Monitor werden zu einer Systemlatenz addiert. Um diese so niedrig wie möglich zu halten, arbeitet NVIDIA schon länger an verschiedenen Technologien, die nun auch zusammen mit Reflex greifen sollen. Dies wäre unter anderem der Ultra Low Latency Mode, den es schon seit Mitte des letzten Jahres gibt.

Für Reflex unterstützt NVIDIA Hard- und Softwareentwickler also nun mit einem eigenen SDK. Hinzu kommt eben die Hardwareumsetzung in Form des G-Sync-Moduls mit dem erweiterten Funktionsumfang. Ein länglicher Blog-Beitrag bei NVIDIA widmet sich noch zahlreichen weiteren Details rund um die Umsetzung.

Genau wie der Ultra Low Latency Mode ist auch NVIDIA Reflex mit allen Grafikkarten ab der GeForce-900-Serie kompatibel. Je schneller die Hardware ist, desto niedriger sind aber natürlich die Latenzen. Eine GeForce GTX 1660 Super ist also durchaus in der Lage, die Vorteile aufzuzeigen, eine GeForce RTX 3080 aber liefert noch einmal deutlich niedrigere Latenzen.

Der Reflex Latency Analyzer wird in allen Monitoren mit 360-Hz-Panel und G-Sync integriert sein. Der ASUS ROG Swift PG259QN wird zwar 360 Hz darstellen können, verfügt aber noch nicht über die Funktionen des Reflex Latency Analyzer. Hier wird ein ROG Swift PG259QNR folgen, der dann auch den Reflex Latency Analyzer unterstützten wird. Weitere Modelle sind konkret der Dell Alienware AW2521H und Acer Predator X25. Allesamt werden diese Monitore im Herbst verfügbar sein.

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