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Wir haben bereits in einer umfangreichen News über die große OLED-Offensive von MSI zur CES berichtet. Nach Las Vegas brachte MSI nun einen weiteren OLED-Gaming-Monitor mit, der noch nicht vorab kommuniziert wurde, den MSI MEG 321URX QD-OLED. Die Bezeichnung zeigt dabei: Durch die Einordnung in die MEG-Serie handelt es sich um das neue Top-Modell der QD-OLED-Monitore, während die genaue Bezeichnung darauf hindeutet, dass sich das MEG-Modell viele Details mit dem MPG 321URX QD-OLED teilt.
So bietet auch der MEG 321URX QD-OLED ein 32 Zoll großes QD-OLED-Panel der zweiten Generation aus dem Hause Samsung, das mit der UHD-Auflösung (3.840 x 2.160 Bildpunkte) arbeitet. Die Reaktionszeit liegt - wie aktuell bei fast allen OLED-Modellen - bei 0,03 ms, die maximale Wiederholfrequenz beträgt 240 Hz.
Auch an anderer Stelle unterscheidet sich die MEG- nicht von der MPG-Version. Eine Custom-Kühllösung aus einem Graphen-Film auf dem Panel und einem angepassten passiven Kühler soll einerseits bei der maximalen Helligkeit helfen, andererseits die Gefahr von Einbrenn-Effekten weiter reduzieren. Hier kommt auch das weiter optimierte OLED Care 2.0 zum Tragen, auf das wir schon an anderer Stelle eingegangen sind.
Der MSI MEG 321URX QD-OLED besitzt jedoch einen entscheidenden Unterschied zum MPG-Monitor. MSI spricht hier von einem AI-Monitor, auch wenn man bei diesem Begriff etwas vorsichtig sein muss, denn auf der 2024er CES kann man sich von der künstlichen Intelligenz als Buzzword nicht retten.
Wie wir sie schon bei mehreren MSI-Geräten gesehen haben, gibt es auch beim MEG 321URX QD-OLED die Spectrum Bar im unteren Rahmen-Element. Wurde diese in der Vergangenheit unter anderem für die Nutzung mit der Steelseries-Engine entwickelt, die angepasste Titel voraussetzt, soll dies nun etwas anders aussehen. Der Monitor selbst analysiert den Bildschirm-Inhalt fortlaufend, was in zwei Funktionen resultiert, dem Health Indicator und AI Skynight. Ersterer kommt dann zum Einsatz, wenn es in einem Spiel eine Leiste, eine Kugel oder ein anderes Element gibt, das die verbleibende Lebensenergie in einem Spiel darstellt und das eine prozentuale Auswertung erlaubt. Dann wird das Ergebnis in der Spectrum Bar dargestellt.
AI Skynight kommt dann zum Tragen, wenn eine verkleinerte Kartenansicht in einem Spiel eingeblendet wird. Werden auf der Karte gegnerische Einheiten eingezeichnet, zeigt der Monitor an, in welcher Richtung sich diese befinden. Beiden Funktionen sollen bei jedem Spiel funktionieren, eine explizite Unterstützung ist nicht notwendig.
Natürlich ist das MEG-Modell etwas teurer als die MPG-Variante. Der Preis soll bei rund 1.500 Euro liegen, kann sich bis zum Marktstart aber noch einmal ändern.