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Schenker Technologies XMG P504 Pro mit GTX 880M im Test

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Vor kurzem hat NVIDIA seine mobilen Grafikkarten auf den neuesten Stand gebracht und damit, wenn auch teilweise, die Maxwell-Technik angestoßen. Nachdem wir bereits ein Gerät mit der GeForce GTX 860M auf den Prüfstand stellen konnten, folgt nun das neue Top-Modell, die GeForce GTX 880M. Verbaut ist der Pixelbeschleuniger im ebenfalls neuen Schenker Technologies XMG P504, das auf diesem Wege neue Spitzenleistungen im Kleinformat verspricht.

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Schenker Technologies ist sicherlich jedem ein Begriff, der hohe Frameraten und eine gewisse Mobilität kombinieren möchte. Dabei spielt der Leipziger Built-to-Order-Produzent die Vorteile seines Geschäftsmodells aus und bietet meist pünktlich zum Launch oder nur wenig später die neuesten Technologien an. So nun auch beim aktuellen GPU-Launch von NVIDIA geschehen. Beim neuen Schenker Technologies XMG P504 handelt es sich um Clevos P157SM-A-Barebone, das im 15-Zoll-Format daherkommt und wie üblich ziemlich frei bestückt werden kann. Entsprechend flexibel gestaltet sich auch der Preis. Los geht es bei rund 1300 Euro für die Basisausstattung. Die bietet zwar bereits eine GeForce GTX 870M, dafür aber nur einen kleinen 2-Kern-Prozssor, 4 GB an Ram und eine 500 GB fassende mechanische HDD. Soll das P504 aber an die schiere Leistung der maximal möglichen GPU in Form der GTX 880M angepasst werden, schadet das dem Geldbeutel merklich. Unsere Konfiguration mit 16 GB RAM, einer SSD und einer HDD sowie einem 4-Kerner liegt bereits bei knapp 1900 Euro – und da ist noch lange nicht Schluss. Es zeigt sich also direkt zum Start: Wer mobil mit höchstem Frameraten verwöhnt werden will, darf den Cent nicht zweimal umdrehen – das ändert auch die neueste GPU-Generation nicht.

Alles beim alten

In den meisten Fällen setzt Schenker auf Barebones aus dem Hause Clevo – so auch beim XMG P504 Pro. Entsprechend kommt es einem langjährigen Notebook-Tester so vor, als würde man einen alten Bekannten wiedertreffen. So besitzt auch das XMG P504 Pro eine vergleichsweise konservative Formensprache und fällt mit einer Bauhöhe von 45 mm für die heutige Zeit recht voluminös aus – die verbaute High-End-Hardware möchte aber auch gekühlt werden. Anders als noch das von uns getestete P703 wirkt die 15-Zoll-Version wieder deutlich zurückhaltender, das Erscheinungsbild weniger an ASUS' ROG-Serie angelehnt. Die Optik wird dabei von schwarzem Softtouch-Lack dominiert, Eye-Catcher gibt es zumindest im ausgeschalteten Zustand keine, was in der heutigen Zeit aber nicht mehr ungewöhnlich für ein Gaming-Notebook ist. Das zeigt beispielsweise das XMG-Logo auf dem Deckel, das Schwarz auf Schwarz aufgebracht wurde.

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Anders sieht es mit der Optik aus, wenn das XMG P504 zum Leben erweckt wird. Die Tastatur kann in drei Sektionen verschieden beleuchtet werden. Deutlich auffälliger ist aber das Touchpad, aus dessen Mitte das XMG-Logo herausleuchtet. Das Tribal der Vorab-Version unseres P703 ist glücklicherweise verschwunden. Gewählt werden kann aus zahlreichen Farben. Verarbeitungsqualität und Materialgüte liegen auf dem von Clevo gewohnten Niveau. Zwar konnte man in der Vergangenheit kräftig aufholen, der Softtouch-Lack bei Alienware ist aber noch einmal eine Stufe weicher, die Verarbeitung noch einmal einen Tick präziser. Hier ist es an der Zeit, dass es Clevo endlich schafft zu den großen Konkurrenten aufzuschließen.

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Den reichlich vorhandenen Platz nutzt Clevo aus, um zahlreiche Buchsen zu verbauen, sodass es keine Einschränkungen gibt. Insgesamt vier USB-Schnittstellen, von denen drei als USB-3.0-Version ausgeführt wurden und eine auch als eSATA-Port verwendet werden kann. Fortschrittlich gibt man sich bei den Schnittstellen für die Bildausgabe. VGA gibt es nicht mehr, dafür gibt es zusätzlich zum obligatorischen HDMI-Anschluss auch direkt zwei Display-Port-Buchsen (eine davon ist als Mini-Version ausgeführt). Aber auch für Nostalgiker ist etwas vorhanden, denn es gibt einen Firewire-Anschluss. Nicht vorhanden ist leider ein Thunderbolt-Port. Drahtlos unterstützt unser Testkandidat alle wichtigen Standards, kabelgebunden natürlich Gigabit-LAN. Da Schenker aber zahlreiche verschiedene WLAN-Module bietet, werden hier kaum Grenzen geboten.

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Nichts geändert hat sich an der Tastatur – das ist einerseits sehr positiv zu werten, andererseits aber eben auch nicht. Bereits in der Vergangenheit konnte uns die aktuelle Clevo-Tastatur mit einem erstklassigen Schreibgefühl begeistern und daran ändert sich auch beim XMG P504 nichts. Das Keyboard besitzt einen sehr knackigen und äußerst präzisen Druckpunkt. Da dieser mit einem sehr guten Hub kombiniert wurde, ergibt sich auf diesem Wege ein erstklassiges Schreibgefühl. Leider setzt man erneut auf das sehr wirre Tastaturlayout, bei dem viele Tasten nicht an ihrer angestammten Position sitzen. Das erschwert die Eingewöhnung unnötig und sorgt anfänglich für zahlreiche Vertipper. Auf den vergleichsweise geringen Platz des 15-Zoll-Gehäuses kann die Aufteilung nicht geschoben werden, denn die sieht beim großen Bruder ähnlich verunglückt aus. Wenig zu meckern gibt es beim Touchpad mit besagtem XMG-Logo. Das Pad an sich könnte zwar etwas größer sein, die Gleiteigenschaften fallen aber ansprechend aus, während die Maustasten einen guten Druckpunkt besitzen. Einzig der Multitouch-Support wollte in unserem Test nicht immer zuverlässig funktionieren. In den meisten Fällen wird aber vermutlich sowieso eine Gaming-Maus zum Einsatz kommen. 

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