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Erst gestern haben wir über die Khronos Group berichtet, welche nun mit seinen Mitgliedern offene Standards für Virtual Reality etablieren möchte. Zahlreiche Partner beteiligen sich daran. So sind große Player wie Oculus VR, Google oder auch Valve eingebunden. Dabei scheint es alles andere als ein Zufall zu sein, dass nun auch andere Hersteller gemeinsam die Gründung der Global Virtual Reality Association (GVRA) bekannt gegeben haben. Allerdings gibt es auch Überschneidungen bei den Mitgliedern – Google sowei Oculus VR etwa engagieren sich sowohl im Bezug auf die offenen VR-Standards der Khronos Group als auch bei der GVRA.
Doch was will die zuletzt genannte Organisation denn erreichen? Nun, zu den Mitgliedern zählen Oculus VR, HTC, Google, Sony, Samsung und Acer. Dabei scheint das sich selbst gesetzte Aufgabengebiet aber von der Khronos Group abzuweichen. Es soll weniger um die Etablierung technischer Standards gehen und mehr um zentralisiertes Marketing für Virtual Reality sowie Best Practices. Letztere werden vermutlich bestimmte Qualitätsstandards für VR-Produkte umfassen – auf jene kommt es beispielsweise Oculus VR besonders an.
Die GVRA beschreibt die eigenen Ziele: „Die Mitglieder der Organisation werden Best Practices gemeinsam entwickeln und umsetzen, forschen und die internationale VR-Community vereinen, während die Technik sich weiter entwickelt.“ Hersteller können der GVRA entweder als „Sponsor Members“ oder als „Regular Members“ beitreten. Die Sponsor-Members entscheiden auch bei zentralen, inhaltlichen Fragen mit, während die Regular Members in erster Linie von der GVRA abgesegnete VR-Accessoires herstellen. Damit ist also klar, dass die GVRA ihr Logo auch als eine Art Qualitätssiegel etablieren will. Man darf auf die weiteren Pläne und Angaben zu den Vorgaben der GVRA gespannt sein.