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Wie Hardwareluxx bereits in den vergangenen Tagen berichtete, scheinen einige Länder massive Probleme in der Internetversorgung zu verzeichnen, wohingegen Deutschland derzeit keinerlei Probleme meldet. Zwar gibt es bei einzelnen Anbietern und Services Engpässe, jedoch ist die Infrastruktur des Internets in Deutschland nicht beeinträchtigt.
Allerdings haben die ersten Probleme nun die EU-Kommission auf den Plan gerufen, die aktuell prüft, wie sich eine Überlastung des Internets vermeiden lässt. Aus diesem Grund hat sich jetzt der EU-Kommissar Thierry Breton an den Netflix-Chef Reed Hastings gewandt, um Wege aufzuzeigen, wie das Unternehmen reagieren könnte, wenn es zu einer Überlastung der Infrastruktur kommt.
Im Gespräch ist dabei die Qualität der Videos automatisch anzupassen, um so den Traffic zu senken. Die Rede ist von 4K-Videos und HD-Videos. Aktuell gibt es drei verschiedene Qualitätsstufen bei Netflix. Zum einen die Stufe Hoch, bei der 4K-Filme in UHD übertragen werden. Zum anderen die Stufe Mittel, bei der sich alle Videos bei rund 720p einpendeln und die Stufe Niedrig, welche ein SD-Streaming erlaubt. Gerade für Nutzer mit 4K-Displays, die über eine Größe von 65 Zoll oder mehr verfügen, ist die Qualitätsstufe Niedrig sicherlich schwerer zu vermitteln.
Des Weiteren müssen Nutzer je nach Qualitätsstufe ein kostenintensives Abo abschließen. Sollten die Videodateien dann nur noch in einer minderwertigen Auflösung zur Verfügung stehen, hätte dies massive Auswirkungen auf den Umsatz des Videostreamingportals. Zudem müssen alle Streaminganbieter reagieren, wenn es zu einer Überlastung kommt. Sollte lediglich Netflix die Qualität runterfahren und Amazon Prime bzw. Disney+ weiterhin mit voller Auflösung übertragen, werden die meisten Netflix-Nutzer den Dienst verlassen.
Somit ist aktuell nicht davon auszugehen, dass sich die Betreiber ohne weiteres darauf einlassen werden. Die Qualitätsdrosselung für alle Anbieter müsste zentral von einer behördlichen Stelle angeordnet und anschließend wieder aufgehoben werden. Anders ist dies nicht umzusetzen.
Update: Netflix senkt Bitrate für 30 Tage
Offenbar hat Netflix eine Reduzierung der Bitrate für die nächsten 30 Tage bereits umgesetzt und wendet diese ab sofort an. Diese Maßnahme soll den Traffic im europäischen Netz um etwa 25 % reduzieren.
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Update: Netflix nennt Details
In Form des Vice President für die Netzwerke und Systeme, Dave Temkin, hat Netflix nun Details zur Reduzierung der Bitrate genannt. Das SD-Profil bleibt unverändert und im HD-Profil wird von 3,8 auf 2,9 MBit/s reduziert, was in Form von -25 % auch für das UHD-Profil gelten soll. Ausgehend von 15,25 MBit/s wird die Bitrate demnach im UHD-Profil also auf 11,45 MBit/s reduziert.
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