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Synology DS216j mit nur wenigen Veränderungen zum Vorgänger

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Synology DS216j mit nur wenigen Veränderungen zum Vorgänger
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Nachdem Synology im Januar mit der Diskstation DS216+ ein neues NAS-System für professionelle Anwender vorstellte, bedient man nun auch wieder das Einsteiger-Segment. Heute kündigte Synology die Diskstation DS216j an. Im Gegensatz zum Vorgänger gibt es allerdings nur marginale Veränderungen. Statt des Armada-375-SoCs gibt es nun einen Armada 385. Die Taktrate des Dual-Core-Prozessors steigt somit von 800 MHz auf 1,0 GHz. Beim 512 MB großen DDR3-Arbeitsspeicher aber bleibt es weiterhin. Auf Seiten der Anschlüsse weicht der USB-2.0-Port einer schnelleren USB-3.0-Schnittstelle, der Synology Diskstation DS216j stehen somit zwei USB-3.0-Ports zur Verfügung. Eine Gigabit-LAN-Schnittstelle gibt es natürlich weiterhin.

Im Inneren des Two-Bay-Systems können zwei SATA-Festplatten mit einer Gesamtkapazität von 16 TB verbaut werden. Mittels optionalem Adapter können aber auch kleinere 2,5-Zoll-Laufwerke untergebracht werden. Unterstützt werden verschiedene RAID-Modi, darunter RAID 0 und RAID 1, aber auch JBOD und das Synology-eigene Hybrid-RAID. Damit soll die Schreibleistung bei einem 5 GB großen File laut Hersteller im Vergleich zum Vorgänger von 102,08 MB/s auf 112,75 MB/s ansteigen. Geschrieben wird hingegen mit 97,6 statt 94,37 MB/s. Einen großen Leistungsgewinn verspricht Synology auch mit AES-256-Bit-Verschlüsselung. Hier sollen die Lese- und Schreibraten von 31,32 bzw. 18,90 MB/s auf 42,51 respektive 31,39 MB/s ansteigen. Aufgrund des schnelleren SoCs erhöht sich aber auch die Leistungsaufnahme. Im Leerlauf soll die Synology DS216j 6,95 W, unter Last hingegen 14,85 W aus der Steckdose ziehen. Bei der DS215j aus dem Vorjahr waren es noch 5,28 bzw. 13,42 W. Dafür wird die Neuauflage minimal leiser – die Geräuschkulisse soll nun bei 18,2 statt 18,5 dB(A) liegen.

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All das bringt Synology in einem 165 x 100 x 22,5 mm schlanken Gehäuse unter, gekühlt wird das System weiterhin von einem 92-mm-Lüfter, welcher wahlweise im Kühlmodus oder stillen Modus betrieben werden kann. Beim Betriebssystem setzt man auf den hauseigenen DiskStation Manager DSM 5.2. Ein Update auf die neue Version 6.0 wird es vermutlich im Rahmen der CeBIT 2016 aber ebenfalls geben. Das Betriebssystem ermöglicht eine schnelle Einrichtung sowie eine einfache Nutzerverwaltung und stellt viele unterschiedliche Pakete zur Verfügung. Neben der Unterstützung für einfache Backups von Windows und Mac OS X, können auch ein VPN-Server eingerichtet oder aber der Zugriff per FTP erlaubt werden. Weiterhin lassen sich eine Webseite hosten und IP-Kameras ansteuern. Innerhalb der Surveillance Station können bis zu zehn Kameras eingesetzt werden. Der Zugriff auf die Daten ist auch von unterwegs aus möglich. Hierfür stehen verschiedene Smartphone- und Tablet-Anwendungen für iOS und Android zur Verfügung.

Die neue Synology Diskstation DS216j soll ab sofort für eine unverbindliche Preisempfehlung von 172,60 Euro im Handel erhältlich sein. In unserem Preisvergleich wird das NAS derzeit allerdings noch für knapp unter 180 Euro gelistet.

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