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Mit der fast schon üblichen Verspätung hat AVM sein neues Router-Flaggschiff in den Handel gebracht. Ursprünglich sollte die FRITZ!Box 7580 bereits kurz nach der CeBIT verfügbar sein, aber erst jetzt melden die ersten Partner Lagerbestände. Mit 289 Euro orientiert man sich zum Start aber noch an der unverbindlichen Preisempfehlung und übertrifft das bisherige Spitzenmodell FRITZ!Box 7490 somit deutlich.
Dafür bietet der neue Router teilweise aber deutlich mehr Technik. Eingesetzt werden kann er an Anschlüssen gemäß ADSL, ADSL 2+, VDSL und VDSL-Vectoring mit bis zu 100 Mbit/s. Darüber hinaus können auch externe Modems zum Einsatz kommen, die per Gigabit-WAN-Anschluss oder in Form eines USB-Sticks angesprochen werden. Nutzbar wird das Internet in allen Fällen entweder über ein von vier Gigabit-Ethernet-Buchsen oder per WLAN. Hierfür sieht AVM ein 4x4-Design mit Multi-User-MIMO-Technik vor. Bei Nutzung des ac-Standards im 5-GHz-Netz werden maximale Übertragungsraten von 1.733 Mbit/s geboten, der n-Standard (2,4 GHz) schafft in der Spitze 800 Mbit/s.; darüber hinaus werden auch die Standard a, b und g unterstützt. Für Schutz sorgt die ab Werk aktivierte WPA2-Verschlüsselung.
Die integrierte Telefonanlage kann über DECT, zwei Analog- oder eine ISDN-Schnittstelle genutzt werden. Für Speichermedien und Drucker sind zwei USB-Buchsen (USB 3.1 Gen 1 Typ-A) vorgesehen.
Zum Funktionsumfang gehören unter anderem die üblichen Telefoniemerkmale wie Makel, Konferenz, IP-Telefonie und die Verwaltung von Telefonbüchern, aber auch der strahlungsärmere DECT-eco-Standard, die Bereitstellung von Daten via DLNA und UPnP AV, ein Gast-WLAN und eine Kindersicherung. Konfiguriert wird die FRITZ!Box 7580 über die bekannte Oberfläche, die auch für die Verwaltung kompatibler Smart-Home-Komponenten genutzt werden kann. Das Gehäuse selbst bietet zur Bedienung und Informationsübertragung drei Tasten und fünf Status-LEDs.
Verwechslungsgefahr mit den direkten Vorgänger besteht trotz teils gleicher oder ähnlicher Ausstattung nicht. Denn AVM setzt auf neues Design, dass den Router schlanker als die Schwestermodell aussehen lässt. Die durchschnittliche Leistungsaufnahme beziffert der Hersteller trotz neuem Dual-Core-SoC mit mehr Leistung mit 8 bis 11 W; für den Vorgänger nennt man rund 9 W.