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Seit Ende 2011 bietet Intel mit verschiedenen Partnern zahlreiche Ultrabooks an, mittlerweile in der dritten Generation. Doch noch immer ist man weit davon entfernt, das selbst gesteckte Ziel - einen Anteil am Notebook-Markt von 40 Prozent - zu erreichen. Ein Grund dafür könnte der ärgste Konkurrent des Ultrabooks sein.
Denn wie eine Studie der NPD Group für den US-amerikanischen Markt zeigt, dominiert dort nach wie vor Apples MacBook Air. So sollen zwischen Anfang Januar und Ende Mai 56 Prozent aller verkauften dünnen und leichten Notebooks der MBA-Reihe entstammen, die restlichen 44 Prozent verteilen sich auf die Anbieter von Ultrabooks im eigentlichen Sinne. Für das restliche Jahr erwarten die Marktforscher ein weiteres Ansteigen des Apple-Anteils. Denn in den bislang veröffentlichten Tests des neuen Modells konnte dieses unter anderem durch den Sprung von „Ivy Bridge“ zu „Haswell“ und den damit verbundenen Laufzeitverbesserungen überwiegend gute Noten einheimsen; zudem ist die aktuelle Fassung günstiger als der Vorgänger.
Inwiefern die Daten für den US-Markt auch auf Europa oder Deutschland zutreffen, ist unklar. Allerdings spielt Apple in den USA seit jeher eine wichtigere Rolle als in anderen Teilen der Welt, was auch Auswirkungen auf die Verbreitung hat. Aus Sicht Intels dürfte die Verteilung tatsächlich aber unwichtig sein. Denn sowohl Ultrabooks als auch MacBooks basieren auf Chips der Prozessorschmiede.