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Nachdem sich bereits Ende April mit dem HP Slatebook 14 ein neues Android-Notebook zeigte, kündigte jetzt auch Archos ein passendes Gerät an. Obwohl die Geräteklasse der Netbooks längst ausgestorben zu sein scheint, schließt sich das neue Archos ArcBook dieser Gerätekategorie an. Mit einer Bildschirm-Diagonalen von 10,1 Zoll sowie einer Auflösung von 1.024 x 600 Bildpunkten erinnert vieles an das typische Netbook, zumindest aber die Auflösung des Displays ist aus heutiger Sicht nicht mehr zeitgemäß. Dafür ist der 10-Zöller mit einer Touchscreen-Funktion ausgestattet, womit sich das mobile Google-Betriebssystem einfach bedienen lässt.
Im Inneren des 271,5 x 180,5 x 22 mm großen und etwa 1,28 kg schweren Gerätes werkelt ein vergleichsweise schwacher Prozessor. Der Rockchip RK3169, der mit zwei ARM-Cortex-A9-Kernen ausgestattet ist, bringt es auf eine Taktfrequenz von 1,2 GHz. Um die 3D-Beschleunigung kümmert sich hingegen ein PowerVR SGX540. Dazu gibt es 1.024 MB DDR3-Arbeitsspeicher und insgesamt 8 GB Flashspeicher, der sich dank microSD-Kartenslot aber um bis zu 64 GB erweitern lässt. Ansonsten hat das neue Archos ArcBook Wireless-LAN nach 802.1-b/g/n-Standard, eine Front-Kamera direkt über dem Display, zwei integrierte Lautsprecher und einen hostfähigen USB-Anschluss sowie eine Micro-USB-Buchse zu bieten. Die Tastatur ist mit Android-Sondertasten bestückt und hält auch ein Touchpad bereit, was für längere Office-Arbeiten durchaus von Vorteil sein kann.
Vorinstalliert ist Googles Android 4.2 „Jelly Bean“ sowie ein umfangreiches Softwarepaket, das die Office Suite Pro 6 beinhaltet, womit sich Word-, Excel- PowerPoint- und PDF-Dateien anzeigen, erstellen und bearbeiten lassen. Die Android-üblichen Apps von Google, wie YouTube, Gmail und ein Übersetzer sind ebenfalls vorinstalliert. Zudem erhält der Käufer 15 GB Cloud-Speicher über Google Drive. Uneingeschränkten Zugang zum Google-Play-Play-Store besteht ebenfalls. Der 8.000 mAh starke Akku soll für eine Laufzeit von bis zu zehn Stunden sorgen.
Das neue Archos ArcBook soll ab Juni in Deutschland erhältlich sein. Preislich peilt man knapp unter 170 Euro an.