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Mitte Juli sagte Microsoft den Chromebooks den Kampf an. Auf seiner Worldwide Partner Conference erklärte das Unternehmen, dass man gemeinsam mit einigen Partnern auf die steigende Beliebtheit der meist günstigen Notebooks reagieren werde. Während man seitens Acer und Toshiba bereits zu diesem Zeitpunkt einige Details verriet, hüllte man sich bei HP in Schweigen.
Aus gutem Grund, denn mit dem Stream will der ehemals größte PC-Hersteller ein System auf den Markt bringen, das von Grund auf auf einen extrem niedrigen Verkaufspreis zugeschnitten ist. Dies zumindest geht aus dem Service-Handbuch hervor, das nun - vermutlich versehentlich - auf der eigenen Homepage zugänglich gemacht und zuerst von Mobile Geeks entdeckt wurde.
Laut diesem wird das Stream ein 14 Zoll großes Display mit 1.366 x 768 Pixeln nutzen, das ohne Touch-Funktion auskommen muss. Eine für Windows 8.1 ausreichende Leistung soll AMDs A4-6400T mit seinen vier Kernen und 1,0 bis 1,6 GHz zusammen mit der integrierten Radeon-R3-Grafikeinheit liefern. Die im Frühjahr eigentlich für Tablets vorgestellte APU zeichnet sich durch ihre geringe Verlustleistung aus, die je nach Szenario zwischen 2,( (SDP) und 4,5 (TDP) Watt liegt. Das Stream könnte dementsprechend ohne einen Lüfter auskommen.
Mit klaren Einschränkungen muss man hinsichtlich des Arbeits- und Massenspeichers leben. Ersterer fällt 2 GB groß aus und kann nicht erweitert werden, letzter umfasst je nach Konfiguration 32 oder 64 GB in Form eines eMMC-Mediums. Wie erwartet fallen die Schnittstellen aus. Hier bietet das Stream WLAN nach n-Standard, drei USB-Ports (2x USB 2.0), eine Audio-Buchse sowie einen HDMI-Ausgang. Vervollständigt wird die Ausstattung von einer 720p-Webcam, vier Lautsprechern mit Beats-Audio-Zertifizierung sowie einem 32-Wh-Akku.
Wann genau das Stream in den Handel kommen wird, geht aus den Unterlagen nicht hervor, auch ein Preis für den europäischen Markt gibt es noch nicht.