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Laut den Marktforschern von Gartner und IDC ist Lenovo auch im dritten Quartal 2014 der größte PC- und Notebook-Hersteller weltweit – etwa jedes fünfte Gerät stammt den Zahlen zufolge von Lenovo. Gestern Abend hat man in London nachgelegt und mit dem Yoga 3 Pro ein neues Convertible vorgestellt, das durch eine hohe Verarbeitungsqualität und edle Optik die Blicke auf sich ziehen soll.
Doch auch die Hardware-Ausstattung kann sich sehen lassen: So setzt Lenovo auf einen 13,3 Zoll großen Touchscreen, der mit der QHD+-Auflösung von 3.200 x 1.800 Bildpunkten aufwarten kann. Zum Einsatz kommt ein IPS-Panel. Unter der Haube werkelt ein neuer Core-M-Prozessor von Intel, den man erst im Rahmen der IFA 2014 im September vorstellte. Der Intel Core M 5Y70 ist ein besonders sparsamer Zweikerner, der mit einer maximalen Leistungsaufnahme von gerade einmal sechs Watt arbeiten soll und sich so passiv und damit lautlos kühlen lässt. Die beiden Kerne rechnen mit einem Basis-Takt von 1,1 GHz, können dank TurboBoost je nach Auslastung aber auch Taktraten von bis zu 2,6 GHz erreichen.
Dazu gibt es je nach Ausstattung vier oder acht Gigabyte-DDR3-Arbeitspeicher und eine SSD mit 256 oder gar 512 GB. Drahtlos mit der Außenwelt kommuniziert das Lenovo Yoga 3 Pro über Wireless-LAN nach 802.11ac-Standard und Bluetooth 4.0. Anschlussseitig stehen zwei USB-3.0-Schnittstellen, ein Micro-HDMI-Ausgang, eine 3,5-mm-Klinkenbuchse und ein 4-in-1-Kartenleser zur Verfügung. Eine 720p-Webcam gibt es ebenfalls. Für hochwertigen Sound verbaut Lenovo Wave-Audio-zertifizierte JBL-Stereo-Lautsprecher.
Im Vergleich zum Vorgänger fällt das Convertible-Ultrabook mit einem Gewicht von etwa 1,2 Kilogramm nicht nur 15 Prozent leichter aus, auch das Gehäuse ist mit 330 x 228 x 12,8 mm etwas schlanker geworden – vor allem in der Dicke konnte Lenovo dank der Core-M-CPU Platz einsparen. Lenovo verspricht beim Yoga Pro 3 eine Laufzeit von bis zu neun Stunden mit nur einer Akku-Ladung.
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Wie bei den älteren Geräten der Yoga-Familie lässt sich das Display um 360 Grad noch hinten umklappen, womit aus dem Ultrabook mit Tastatur ein Tablet wird. Die Scharniere hat Lenovo hierfür komplett überarbeitet. In der dritten Generation verbaut man nun sechs Scharnier-Schwerpunkte. Insgesamt will man 813 einzelne Metallelemente zu einem robusten und überaus flexiblen Kettengeflecht vereint haben. Edelstahl- und Aluminiumglieder sollen sich zu einem Flechtwerk zusammenfügen, welches die gesamte Kantenlänge des Convertibles einnimmt. Dadurch soll laut Lenovo eine völlig neue Optik entstehen, die an ein edles und wertiges, aber klassisches Uhrenarmband aus gefaltetem Edelstahl erinnern soll. Ist die Tastatur, die im Übrigen über eine Hintergrundbeleuchtung ausgestattet ist, umgeklappt, schaltet sie sich automatisch ab. Beim Betriebssystem setzt man auf Windows 8.1.
Das Lenovo Yoga 3 Pro soll ab Mitte Oktober in Deutschland erhältlich sein. Ein Schnäppchen wird es allerdings nicht werden. Für das Spitzenmodell sollen 1.599 Euro veranschlagt werden. Die Version mit kleinerer SSD und Arbeitsspeicher dürfte zu einem etwas geringeren Preis in die Läden kommen. Das Lenovo Yoga 3 Pro soll hierzulande in den Farben Clementine Orange und Silver Grey erhältlich sein.
Technische Merkmale
- Microsoft Windows 8.1
- Intel Core M-5Y70 Prozessor
- 8 GB Arbeitsspeicher
- 512GB SSD
- 13,3-Zoll QHD+ IPS 10-Point-Multitouch-Display mit einer Auflösung von 3.200 x 1.800 Pixeln und 300nit
- Bluetooth 4.0
- WLAN 802.11 A/C
- 2 x USB 3.0-Anschlüsse
- 4-in-1 Kartenleser (SD, MMC, SDXC, SDHC)
- MicroHDMI-Output
- Maße: 330 x 228 x 12,8mm
- Gewicht: 1.190 g