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Das im Frühjahr vorgestellte neue MacBook mit neuem Trackpad, einem Retina-Display, einer neuen Tastatur, einem einzelnen USB-Typ-C-Anschluss sowie einer komplett runderneuerten Integration von Akku und Hardware in das Gehäuse verlangt seinem Nutzer wohl einige Kompromisse ab. Hitzig wird darüber diskutiert, ob das neue MacBook nun überflüssig oder sinnvoll ist.
Bisher ist das neue MacBook aber nur angekündigt worden. Einen konkreten Liefertermin nennt Apple noch immer nicht und so findet sich im Online-Store nur der Hinweis der baldigen Verfügbarkeit. Anbieten will Apple zwei Standard-Konfigurationen, die in den Farben Silber, Gold und Spacegrau erhältlich sein werden.
Die erste Standardkonfiguration sieht einen Intel Core M (Core M-5Y31) mit 1,1 GHz Basis- und 2,4 GHz Boost-Takt vor. Weiterhin verbaut sind eine 256-GB-SSD und 8 GB Arbeitsspeicher. Der Preis für dieses Einstiegsmodell liegt bei 1.449 Euro. Die mit einer 512 GB doppelt so großen SSD ausgestattete, höherwerte Version kommt auch mit einem Intel Core M daher, der allerdings einen Basis-Takt von 1,2 GHz aufweist und per Boost auf bis zu 2,6 GHz kommt (Core M-5Y51). Auch hier ist der Arbeitsspeicher 8 GB groß. Die größere Variante kostet 1.799 Euro.
Bisher nicht bekannt war, ob und wenn ja welche Build-to-Order-Optionen Apple beim neuen MacBook anbieten wird. Nun ist klar, beim Prozessor kann bei beiden Varianten ein kleines Update durchgeführt werden. Beim Einstiegsmodell kann dies ein im Basis-Takt 1,3 GHz schneller Core M sein, der also um 200 MHz schneller ist. Gleiches gilt für die größere Standardvariante, die mit dem gleichen Prozessor bestückt werden kann.
Derzeit bekannt sind nur die Uprade-Preise in US-Dollar. Beim Upgrade der günstigen Variante sieht Apple einen Aufpreis von 250 US-Dollar vor, während es bei der zweiten Variante nur 150 US-Dollar sind. Aufgrund des geringeren Leistungsspruch ist der preisliche Unterschied auch gerechtfertigt.
Das neue MacBook ist bei allen Prozessor-Konfigurationen passiv gekühlt, was die Frage aufwirft wie lange der maximale Takt bei Verwendung unterschiedlich vieler Kerne gehalten werden kann und ob es wie beim MacBook Air der ersten Generation zu Temperatur-Problemen kommt. Natürlich werden wir uns das auch selbst etwas genauer anschauen - sobald Apple ein entsprechendes Sample zur Verfügung stellen kann.