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XPS 13 und XPS 15

Dell setzt auf Skylake und Infinity Display

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Dell setzt auf Skylake und Infinity Display
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Mit dem XPS 13 hat Dell im Februar das wohl beste Notebooks des laufenden Jahres in den Handel gebracht, nicht nur uns konnte das Gerät aufgrund des Displays und der Akkulaufzeiten überzeugen. Nun hat man nicht nur eine überarbeitete Version vorgestellt, sondern auch das größere XPS 15 grundlegend überarbeitet und den zwei Jahre alten Vorgänger endlich abgelöst.

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XPS 15

Wie bereits auf der CES in Aussicht gestellt und auf der Computex erstmals ausgestellt, kommt auch hier nun ein Infinity Display mit besonders schmalem Rand zum Einsatz. Dadurch ist es laut Hersteller möglich geworden, das Gehäuse nicht viel größer als das eines 14-Zoll-Notebooks zu gestalten – obwohl das Panel des neuen Modells 15,6 Zoll misst. Geliefert wird das Panel erneut von Sharp, zur Wahl stehen dabei Full HD und 4K; Touch-fähig ist nur letzteres, beide verfügen über keine matte Oberfläche. Wählen muss man aber auch im Hinblick auf die weitere Ausstattung. So wird es hierzulande mit dem i5-6300HQ und i7-6700HQ zwei Skylake-Prozessoren zur Auswahl geben, die jeweils von einer NVIDIA GTX 960M mit 2 GB Speicher unterstützt werden. Beim RAM besteht die Wahl zwischen 8, 16 und 32 GB DDR4, beim Massenspeicher wird es verschiedene HDDs und SSDs mit bis zu jeweils 1 TB geben. Allerdings weist Dell darauf hin, dass nicht alle Kombinationen umsetzbar sind, der maximale Speicherausbau ist beispielsweise nur im Zusammenspiel mit dem Core i7 zu haben.

Das neue XPS 15 verfügt nun auch über das Infinity Display mit besonders schmalem Rand

Das neue XPS 15 verfügt nun auch über das Infinity Display mit besonders schmalem Rand

In allen Fällen identisch ist jedoch die weitere Ausstattung: Vorhanden sind zweimal USB 3.0, einmal Thunderbolt 3 in Form von USB 3.1 Typ-C, ein HDMI-Ausgang, eine Audiobuchse sowie ein Speicherkarten-Slot, schnelles WLAN (802.11ac), Bluetooth 4.1 sowie Stereo-Lautsprecher und eine 720p-Webcam. Je nach Konfiguration fasst der fest verbaute Akku 56 oder 84 Wh, was laut Mobile Mark 14 Laufzeiten von bis zu knapp 9,5 Stunden ermöglichen soll. Reicht dies nicht, kann auf den optionalen Companion zurückgegriffen werden. Dabei handelt es sich um einen handlichen Akku, der entweder 43 oder 56 Wh bietet und dank USB-Port nicht nur das Notebooks, sondern auch Smartphones oder Tablets laden kann.

Neben Skylake-CPUs verbaut Dell auch eine GeForce GTX 960M

Neben Skylake-CPUs verbaut Dell auch eine GeForce GTX 960M

Die beleuchtete Tastatur hinterließ im ersten kurzen Test einen ebenso überzeugenden Eindruck wie auch Touchpad und Gehäuse, das mit 357 x 235 x 17 mm und 1,8 bis 2,0 kg vergleichsweise klein und leicht ausfällt. Zum Einsatz kommen vor allem Aluminium, Kohlefaser und Glas. Im ausführlichen Test wird vor allem das Display im Mittelpunkt stehen. Denn für die Panels verspricht Dell eine 100-%- und 72-%-Abdeckung des Adobe-RGB-Farbraums (4K/Full HD) sowie eine maximale Helligkeit von 350 cd/m² und einen Kontrast von 1.000:1. Der Verkauf des neuen XPS 15 soll Mitte November starten, Preise hat Dell noch nicht genannt.

XPS 13

Zum gleichen Zeitpunkt wird auch das überarbeitete XPS 13 in Deutschland starten. Verändert hat Dell im Wesentlichen nur drei Punkte: Beim Prozessor setzt man nun auf Skylake, der DisplayPort wird durch USB 3,1 Typ-C inklusive Thunderbolt 3 ersetzt und der Akku wächst von 52 auf 56 Wh. Für die Konfiguration gilt das gleiche wie schon beim XPS 15. In vielen Punkten muss der Kunde sich entscheiden, nicht jede Komponente kann aber mit jeder anderen gepaart werden. Das Einstiegsmodell mit i5-6200U, 4 GB RAM, 128 GB fassender SSD – die SSDs werden nun per PCIe angebunden – und Full-HD-Display soll gut 1.100 Euro kosten, das Topmodell mit i7-6500U, 16 GB RAM, 1 TB großer SSD und 4k-Display mit Touchscreen wird hingegen mit rund 2.100 Euro zu Buche schlagen. Die Laufzeiten gibt Dell mit 14 und 17 Stunden (4K/Full HD) an, was in beiden Fällen Verbesserungen der zuletzt schon sehr guten Werte wären.

Das überarbeitete XPS 13 unterscheidet sich rein äußerlich lediglich beim Blick auf die Schnittstellen - aus DisplayPort wurde USB Typ-C mit Thunderbolt 3

Das überarbeitete XPS 13 unterscheidet sich rein äußerlich lediglich beim Blick auf die Schnittstellen – aus DisplayPort wurde USB Typ-C mit Thunderbolt 3

Beim Gehäuse bleibt optisch und im Hinblick auf die Materialien – Aluminium, Kohlefaser, Glas – alles beim Alten, allerdings konnte das Gewicht auf 1,2 kg reduziert werden. Wie auch beim XPS 15 konnten die Eingabegeräte und die Verarbeitung überzeugen. Beim Display bleibt es bei den bekannten Einschränkungen. Während es das Full-HD-Panel nur mit matter Oberfläche und ohne Touchscreen gibt, verhält es sich beim 4K-Pendant genau umgekehrt. Mit einer maximalen Helligkeit von 400 cd/m² verspricht Dell aber einen auch für den Außeneinsatz ausreichenden Wert. Ob dies ebenso wie ein Kontrast von 1.000:1 erreicht wird, muss ein späterer Test zeigen.

Quellen und weitere Links

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