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Trotz zahlreicher Treuebekundungen zum klassischen PC gewährte Dell den Desktops, Notebooks und 2-in-1s nur wenig Zeit und Raum. Einzig bezüglich der Profireihen OptiPlex und Wyze wurde man konkreter, die für Endverbraucher interessanten Reihen waren nur Randnotizen. Dies reichte jedoch aus, um geschickt auf kommende Neuheiten hinzuweisen.
Nachdem zunächst Latitude-Notebooks mit Infinitiy Display in Aussicht gestellt wurde, zog Jeff Clarke – verantwortlich für das Geschäft mit Business-PCs – nach. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion erwähnte er beiläufig, dass das XPS 12 Anfang 2016 einen Latitude-Ableger erhalten werden, im persönlichen Gespräch wurde er dann zumindest etwas konkreter.
So wird das Gerät derzeit als Latitude 12 bezeichnet, anders als das derzeit unter diesem Namen angebotene Tablet dürfte es sich jedoch nicht um Ruggedized-Hardware handeln – ein besonders geschütztes Gehäuse war nicht zu erkennen, entsprechend dürfte es sich eher um einen Nachfolger des Latitude 13 der 7000er Serie handeln. Bezüglich der Ausstattung wollte Clarke keine Einzelheiten nennen, diese soll sich jedoch am Niveau der restlichen Latitude-Reihe orientieren. Damit gemeint sein dürften unter anderem vPro und TPM, aber auch ein optionales Mobilfunkmodem. Ein solches hatte Dell bei der Vorstellung des XPS 12 vor zwei Wochen noch nicht in Aussicht gestellt, als Grund wurde in erster Linie das komplexe Antennensystem und dessen Positionierung innerhalb des Gehäuses genannt.
Inwiefern das Gehäuse – auch in Hinblick auf neue Schnittstellen – abweichen wird, lässt sich derzeit nicht sagen. Allerdings scheint es ein speziell für das Latitude-Modell konzipiertes Tastatur-Dock zu geben. Dieses erscheint deutlich massiver, was auf einen größeren Akku oder zusätzliche Ein- und Ausgänge hindeuten könnte.
Offiziell vorgestellt werden soll das Latitude-Modell Anfang 2016, konkreter wurde Clarke auch hier nicht.