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Offenbar hat Microsoft noch eine weitere Ausstattungsvariante für das Surface Book eingeführt, die ab sofort vorbestellt werden kann. Es bleibt beim Einstiegspreis von 1.499 US-Dollar für die Variante mit Intel Core i5, 8 GB Arbeitsspeicher und 128 GB SSD. Wer bereit ist einen Aufpreis von 200 US-Dollar zu zahlen (insgesamt dann also 1.699 US-Dollar), hat nun die Wahl, ob er eine doppelt so große SSD im Surface Book haben möchte oder aber eine diskrete Grafikkarte - letztgenannte ist die nun neue Konfiguration.
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Für 1.899 US-Dollar bekommt man die Verdopplung der SSD auf 256 GB und die disktrete Grafikkarte, es bleibt dabei aber bei 8 GB Arbeitsspeicher. Der nächste Preisschritt beläuft sich auf 2.099 US-Dollar und beinhaltet dann das Prozessor-Upgrade auf einen Intel Core i7. Schon wirklich tief in die Tasche greifen muss man für eine 512 GB SSD, einen Intel Core i7, 16 GB Arbeitsspeicher und die diskrete Grafikkarte. Vorläufige High-End-Konfiguration ist eine 1 TB SSD, ein Intel Core i7, 16 GB Arbeitsspeicher und einmal mehr die diskrete Grafikkarte - für 3.199 US-Dollar.
Noch immer ist unklar, ob und wann das Surface Book auch den Weg nach Deutschland finden wird. Anhand der Preise kann man sich aber schon eine Vorstellung von der geplanten Preisgestaltung machen.
[h3]Geheimnis um die GeForce GTX 940M[/h3]
Schnell nach der Präsentation des Surface Book kursierten Meldungen, dass es sich bei der verbauten Grafikkarte um eine eigene Lösung für Microsoft handle. Dem ist nicht so. Microsoft verbaut eine GeForce GTX 940M, die auf der GM108-GPU basiert. Diese bietet 384 Shadereinheiten und ein 64 Bit breites Speicherinterface, welches üblicherweise DDR3-Speicher anbindet und damit auf Speicherbandbreiten von 64 GB/s (bei 1.000 MHz Speichertakt) kommt.
Als bisher einziger Hersteller verwenden Microsoft die GeForce GTX 940M mit GM108-GPU aber offenbar mit GDDR5-Speicher. Dieser ist mit 1 GB in der Kapazität zwar halb so groß, es wird allerdings eine Speicherbandbreite von 160 GB/s erreicht. Die geringere Kapazität soll also durch eine höhere Speicherbandbreite kompensiert werden.
Mit dem Acer Aspire V3-574G haben wir uns eines der ersten Notebooks mit GeForce GTX 940M auf Basis der GM108-GPU angeschaut. Damit konnte sich das Notebook in dieser Klasse in der 3D-Leistung an die Spitze setzen. Allerdings wird Microsoft das Versprechen das schnellste 13-Zoll-Notebook im Angebot zu haben wohl nicht erfüllen können, denn mit einer GeForce GTX 940M hat es hinsichtlich der 3D-Leistung wohl keine Chance gegen ein Alienware mit GeForce GTX 960M und 2 GB GDDR5-Speicher. Beschränkt auf das Angebot an Hybrid-Notebooks könnte Microsoft aber Recht behalten.