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Apple hat am Donnerstagsabend seine neuen Modelle rund um die MacBook-Pro-Reihe vorgestellt. Das neue MacBook Pro ohne die neue Touch Bar war direkt nach der Präsentation verfügbar, womit bereits das Innere des mobilen Gerätes analysiert werden konnte. Dabei kam zum Vorschein, dass die SSD beim MacBook Pro nicht direkt auf das Logic-Board verlötet wurde. Stattdessen wird sie lediglich gesteckt, womit sich die Möglichkeit einer Aufrüstung ergibt. Bei einem Defekt kann die SSD ohne Austausch des kompletten Mainboards ebenfalls gewechselt werden.
Allerdings gilt zu beachten, dass die Kunden keine handelsübliche SSD einstecken können. Apple verwendet einen selbst entwickelten Steckplatz, sodass nicht einfach eine andere SSD gekauft werden kann. Es bleibt abzuwarten, ob Dritthersteller entsprechende Modelle in den Handel bringen werden. In der Vergangenheit gab es immer wieder steckbare SSDs von fremden Herstellern zum Nachrüsten und wahrscheinlich werden in einigen Wochen oder Monaten auch hier erste Modelle verfügbar sein.
Nicht ausgetaucht werden kann hingegen der Arbeitsspeicher. Dieser ist fest mit dem Logic-Board verbunden und damit nicht ohne Weiteres aufrüstbar. Damit muss sich der Kunde bereits beim Kauf auf eine Größe festgelegen und kann nicht zu einem späteren Zeitpunkt den Arbeitsspeicher erweitern.
Des Weiteren kam beim Auseinanderschrauben des MacBook Pro ohne Touch Bar heraus, dass die kleinste Variante mit lediglich einem Lüfter ausgestattet ist. Im Produktvideo während der Vorstellung waren noch zwei Lüfter zu sehen. Diese kommen jedoch anscheinend lediglich bei den Modellen mit integrierter OLED-Leiste zum Einsatz. Zudem ist bekannt, dass auch die OLED-Leiste sowie der Touch-ID-Sensor getauscht werden können. Diese Komponenten sind lediglich gesteckt und nicht mit anderen Bauteilen fest verlötet.