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Apple MacBook Pro erntet nun doch Empfehlung von Consumer Reports

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Apple MacBook Pro erntet nun doch Empfehlung von Consumer Reports
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Die neuen Apple MacBook Pro sind für Apple wichtige Produkte, mit denen das Unternehmen aus Cupertino hofft professionelle Anwender erneut für sich zu gewinnen. Da war es für Apple ein herber Schlag, dass die Notebooks seitens der US-Verbraucherschutzorganisation Consumer Reports leider keine Empfehlung ernten konnten. Consumer Reports ist die größte Verbraucherschutzorganisation und arbeitet beispielsweise auch mit der deutschen Stiftung Warentest zusammen.

Was Consumer Reports empfiehlt, hat somit in den USA eine nicht zu vernachlässigende Wirkung. Bisher erhielten alle Apple-Produkte der letzten Jahre eine Empfehlung, so dass Apple hier empfindlich getroffen wurde. Entsprechend reagierten auch ranghohe Apple-Manager wie Phil Schiller auf Twitter und versprachen das Problem zu untersuchen. Was genau denn nun das Problem gewesen ist? Consumer Reports testete verschiedene Varianten der MacBook Pro mit und ohne Touch Bar. Allerdings kamen bei der Nutzung extrem variable Akkulaufzeiten heraus, die ganz und gar nicht Apples Angaben entsprechen wollten. So bescheinigten die Tests den Notebooks Laufzeiten von teilweise weniger als vier Stunden, dann aber bei weiteren Tests beim selben Gerät auch nahezu 20 Stunden.

Apple MacBook Pro

Apple veröffentlichte allerdings am 9. Januar ein Software-Update, welches das Problem beheben sollte. Genau das habe laut Consumer Reports dann auch funktioniert. Jetzt könne man konstante Testergebnisse erreichen, die allesamt etwa Apples Angaben zur Laufzeit entsprächen bzw. jene sogar überträfen. Dabei haben die Verbraucherschützer laut eigenen Aussagen die gleichen Testmethoden genutzt wie zuvor. Dank der neuen Ergebnisse lägen die Apple MacBook Pro nun mit Leichtigkeit in dem Wertungsbereich, ab dem Consumer Reports die Notebooks empfehlen könne. Es erfolgt lediglich der Hinweis, dass das Software-Update aktuell nur über Apples Beta-Programm zur Verfügung stehe. Für alle User werde das Update erst in einigen Wochen ausgerollt. Das Problem mit den Akkulaufzeiten sei laut Apple übrigens durch einen Bug in Safari entstanden. Wer sich die neuen MacBook Pro gekauft hat und derzeit mit Akkuproblemen zu kämpfen hat, darf also auf baldige Besserung hoffen.

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