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Dünner und Max-Q

Die Notebook-Neuheiten der Computex 2017

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Auch wenn die Computex traditionell eher eine Messe für Komponenten ist, spielten Notebooks doch meist auch eine größere Rolle. Entsprechend nutzten auch in diesem Jahr einige der großen PC-Hersteller die Bühne für Produktvorstellungen. Dass es sich dabei vor allem um Gaming-Modelle handelte, überrascht nicht. Denn mit Max-Q kündigte NVIDIA eine Neuerung an, die offensichtlich gern angenommen wurde.

Das Ergebnis sind Notebooks, die viel Leistung bei geringer Bauhöhe bieten und zusätzlich im Idealfall auch noch leiser als ihre Vorgänger sein sollen. Wie belastbar diese Versprechen sind, müssen spätere Tests zeigen. Fest steht aber, dass einige Hersteller Max-Q zum Anlass für ein doch eher ungewohntes Design nehmen.

ASUS sichert sich mehrere Titel

Schon einen Tag vor dem offiziellen Messestart präsentierte ASUS eine ganze Reihe an neuen Notebooks aus fast allen Bereichen. Das Motto „So dünn wie möglich" war dabei kaum zu übersehen.

Mit dem gerade einmal 10,9 mm dicken ZenBook Flip S beansprucht man entsprechend den Titel für das derzeit dünnste Convertible, ohne dabei die Leistung zu sehr einzuschränken. Schließlich verzichtet man auf den Einsatz umgelabelter Core m, sondern setzt auf echte Core-i5- und Core-i7-Prozessoren. Mit zwei Display-Auflösungen - Full HD und UHD - sowie unterschiedlich großen SSDs - 256 GB bis 1 TB - will man einen möglichst breiten Preisbereich abdecken.

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Es deuten sich aber auch Schwachpunkte an. So fasst der Akku lediglich 39 Wh, was vor allem in Kombination mit dem UHD-Display zu geringen Laufzeiten führen könnte. Zudem spricht ASUS von einer maximalen Bildschirmhelligkeit von nur 300 cd/m², was den Einsatz im Freien erschweren dürfte.

Einen Termin nannte man noch nicht, preislich dürfte das ZenBook Flip S klar über 1.000 Euro starten.

Noch teurer dürfte das ZenBook Pro UX550 werden. Damit will ASUS einen Allrounder für etwas höhere Ansprüche anbieten und verbaut in der höchsten Konfiguration einen Core i7 sowie eine NVIDIA GeForce GTX 1050 Ti. Schnelle SSDs gehören ebenso dazu wie auch ein neues Kühlsystem. Das wurde nötig, da das Gehäuse nur noch 18,9 mm dick ausfällt.

Punkten soll das Modell aber auch mit seinem 15,6 Zoll großen UHD-Display, bei dem man auf die NanoEdge-Technik mit vergleichsweise dünnen Rändern setzt sowie der Anschlussvielfalt. Für lange Laufzeiten soll ein 73 Wh großer Akku sorgen, der obendrein auch noch schnell wiederbefüllt werden kann. Einen Termin für den Verkaufsstart hat man allerdings noch nicht verraten.

An diejenigen mit etwas geringerem Budget richten sich die beiden neuen Vertreter der VivoBook-Reihe, die im 15-Zoll-Segment angesiedelt sind.

Das VivoBook S15 S510 bietet wahlweise ein HD- oder Full-HD-Display, einen Prozessor der Kaby-Lake-Generation sowie eine GeForce 940 MX. Für Daten stehen unterschiedliche HDD/SSD-Kombinationen zur Auswahl, die wichtigsten Schnittstellen sollen den Einsatz des üblichen Zubehörs ermöglichen. Mit 42 Wh wirkt der Akku unterdimensioniert, dafür ist das Gehäuse kleiner als üblich. Da ASUS auch hier auf eine NanoEdge-Lösung setzt, konnte das 15,6 Zoll große Display in einem Gehäuse der 14-Zoll-Klasse verbaut werden.

Wer etwas mehr Leistung benötigt, dürfte das VivoBook Pro 15 vorziehen. Denn hier setzt ASUS auf Core i5 und Core i7 mit vier CPU-Kernen und paart diese mit einer GeForce GTX 1050. Wie groß RAM und Massenspeicher ausfallen, hängt ebenso von der jeweils gewählten Konfiguration ab wie auch die Auflösung des 15-Zoll-Displays. Hier will ASUS Full HD und UHD anbieten, in einigen Fällen zusammen mit Touch-Unterstützung. Mit 47 Wh fällt der Akku minimal größer aus.

Aber nicht nur im Convertible-Bereich hat ASUS sich den Titel des dünnsten Vertreters gesichert, auch ein neues Gaming-Notebook soll sich mit diesem Zusatz schmücken dürfen. Denn das ROG Zephyrus ist nach eigenen Angaben das derzeit dünnste Notebook, in dem eine NVIDIA GeForce GTX 1080 zum Einsatz kommt. Möglich wird das durch das Max-Q-Design.

Im äußerst ungewöhnlich gestalteten und lediglich 17,9 mm dicken Gehäuse verbaut man darüber hinaus einen Core i7-7700HQ, schnelle SSDs auf PCI-Express-Basis sowie zahlreiche Schnittstellen. Viel mehr Daten zum 15-Zöller hat ASUS bislang nicht verraten, nachlegen will man erst kurz vor dem Verkaufsstart im dritte Quartal. Bis dahin ist noch genügend Zeit zum Sparen. Denn die Marke von 2.000 Euro soll das ROG Zephyrus mühelos überschreiten.

Zu guter letzt durfte sich ASUS auch damit schmücken, das erste Notebook mit Ryzen-Prozessor zu zeigen. Zum ROG Strix GL702ZC verriet man zwar bislang nur wenige Details, der Einsatz eines Ryzen 7 1700 sowie einer Radeon RX 580 gilt jedoch als sicher. Beim Prozessor soll es sich um das vollwertige Desktop-Modell handeln, die GPU dürfte hingegen beschnitten sein - anders wäre die TDP in Höhe von nur 65 W nicht zu erklären.

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Verbaut ist die Technik in einem eher konventionell gestaltetem, 412 x 275 x 34 mm großen Gehäuse, in dem ein 17,3 Zoll großes Display mit Full-HD-Auflösung und FreeSync-Unterstützung steckt. Schnelle SSDs, viel Arbeitsspeicher und die üblichen Schnittstellen will ASUS anbieten. Offen ist nur, wann und zu welchem Preis das ROG Strix GL702ZC auf den Markt kommen wird.