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Zusammen mit dem Fall Creators Update hat Microsoft die lang erwartete zweite Generation seines Surface Book vorgestellt. Am grundlegenden Konzept hält Microsoft dabei fest. Es bleibt also bei einem 2-in-1 mit einem abnehmbaren Display und einem eigenwilligen Scharnier-Design, das in unserem Test der ersten Generation nicht vollends überzeugen konnte.
Beim neuen Surface Book wurde das Scharnier allerdings überarbeitet: Es nimmt weniger Platz weg und soll gleichzeitig stabiler sein soll. Unter der Haube hat Microsoft darüber hinaus die Hardware aktualisiert.
So wird das Surface Book 2 das bislang leistungsstärkste Notebook aus dem Hause Microsoft. Als Prozessoren kommen je nach Modell entweder ein 2-Kerner aus der 7. Core-Generation mit dem Codenamen Kaby Lake (zum Test) oder bereits die aktuellen 4-Kerner der Coffee-Lake-Generation (zum Test) zum Einsatz. Wer sich für ein Dual-Core-Modell entscheidet, muss mit der integrierten HD Graphics 650 vorlieb nehmen, die 4-Kerner stattet Microsoft hingegen mit einer diskreten Grafikkarte in Form der GeForce GTX 1050 (zum Test) mit 2 GB an Grafikspeicher aus.
Keine Veränderungen gibt es in Deutschland beim Bildschirm. Das Pixel-Sense-Display besitzt eine Diagonale von 13,5 Zoll und löst mit 3.000 x 2.000 Bildpunkten auf, was zu 267 ppi führt. In den USA wird es darüber hinaus ein neues Modell mit einem 15-Zoll-Display geben, das mit 3.240 x 2.160 Bildpunkten. Wenig überraschend ist es, dass Microsoft bei dieser Konfiguration auf das schwächere Einstiegsmodell mit zwei Kernen verzichtet.
Anschlusstechnisch gibt es neben zwei USB-Typ-A-Schnittstellen auch einen Typ-C-Port, der allerdings wohl nicht mit Thunderbolt 3 kompatibel ist. Mit von der Partie ist darüber hinaus Bluetooth 4.1. Ebenso sind ein 3,5-mm-Klinkenanschluss und Dolby-Atmos-Support für Kopfhörer vorhanden.
Fortschritte soll es laut Microsoft auch bei der Akkulaufzeit geben: Der Hersteller spricht von bis zu 17 Stunden, im Tablet-Mode sollen es immerhin noch 5 Stunden sein.
Das Surface Book 2 kann ab dem 9. November vorgestellt werden und wird ab dem 16. November verfügbar sein. Für die Einstiegskonfiguration müssen mindestens 1.749 Euro eingeplant werden, das günstigste 4-Kern-Modell kostet 2.249 Euro. Wer zusätzlich zum Core i7-8650U gerne eine 1 TB fassende SSD und 16 GB an Arbeitsspeicher im Surface Book 2 hätte, der muss 3.449 Euro investieren. Wann und ob das 15-Zoll-Modell nach Deutschland kommen könnte, steht bislang nicht fest.