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Lenovo Yoga 730 und 530 vorgestellt – Thinkpads mit Ryzen Mobile in Planung

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Lenovo Yoga 730 und 530 vorgestellt – Thinkpads mit Ryzen Mobile in Planung
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Auf dem Mobile World Congress in Barcelona hat Lenovo zu Beginn der Woche zwei neue Convertible-Geräte angekündigt, die sich dank des umklappbaren 360-Grad-Touchscreens wahlweise als Tablet oder Notebook nutzen lassen. Konkret wurden das Lenovo Yoga 730 und das Lenovo Yoga 530 gezeigt.

Das Lenovo Yoga 730 ist dabei das leistungsfähigere Modell, welches es in zwei verschiedenen Basis-Versionen auf den Markt kommen wird: Einmal mit 13,3 Zoll großem Bildschirm und einmal mit 15,6-Zoll-Display. Beide Modellvarianten wird man wahlweise mit einer Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten anbieten, oder aber mit hochauflösendem 4K/UHD-Panel und 3.840 x 2.160 Bildpunkten. 

Angetrieben wird das Yoga 730 von einem aktuellen Kaby-Lake-Refresh-Prozessor der achten Core-Generation bis hin zum Core-i7-Topmodell, womit die 15-W-CPUs bis zu vier Rechenkerne bieten können. Dabei muss man sich nicht mit der in der CPU integrierten Grafiklösung zufriedengeben. Lenovo setzt auf eine NVIDIA GeForce GTX 1050, welche theoretisch selbst aufwendige Spiele in mittlerer Detailstufe problemlos darstellen dürfte. Dazu gibt es zwischen 4 und 16 GB DDR4-Arbeitsspeicher sowie einen schnellen Flashspeicher mit Kapazitäten von 128 bis 512 GB, wobei sich die 15-Zoll-Variante sogar mit einer 1-TB-SSD konfigurieren lässt. 

Dabei bleibt das Lenovo Yoga 730 äußerst kompakt und leicht: Die 13-Zoll-Variante bringt es auf 306,8 x 216,3 x 14,1 mm, die 15-Zoll-Version hingegen auf 360 x 249 x 17,15 mm, das Gewicht liegt bei 1,12 bzw. 1,89 kg. Bei der Akku-Laufzeit verspricht Lenovo zwischen 9 und 11,5 Stunden. Wer den Akku 15 Minuten lang zwischenlädt, erhält weitere zwei Stunden Laufzeit. 

Anschlussseitig stehen jeweils eine moderne Typ-C-Buchse samt Thunderbolt-3-Protokoll und eine Typ-A-Schnittstelle zur Verfügung. Die 15-Zoll-Variante bietet eine zusätzlichen Typ-C-Port und einen HDMI-Ausgang sowie einen Fingerabdruck-Sensor für Windows Hello extra.

Das Lenovo Yoga 530 wird es hingegen ausschließlich mit 14-Zoll-Display geben. Auch hier wird man wahlweise ein FHD- oder UHD-Modell anbieten. Die Hardware-Ausstattung bleibt gegenüber dem Yoga 730 nahezu identisch, statt der NVIDIA GeForce GTX 1050 gibt es allerdings nur noch eine GeForce MX130. Abmessungen und Gewicht belaufen sich auf 328 x 229 x 17,6 mm und 1,6 kg. Mit dabei sind beim größeren Modell hochwertige JBL-Laufsprecher samt dreidimensionalem Sound mit Dolby Atmos, beim kleineren Modell sind es Speaker von Harman. 

Die neuen Yoga-Convertibles lassen sich jedoch nicht nur per Tastatur und Touchscreen steuern, sondern auch per Sprachbefehl. Integriert sind sowohl sein wird Microsoft Cortana wie auch Amazons Alexa. Alexa ist nicht ab Werk installiert und muss – sobald später verfügbar – als Desktop-App vom Nutzer heruntergeladen werden. Die neuen Geräten bieten hardwareseitig jedoch volle Unterstützung. Alexa wird also weniger tief im Betriebssystem integriert sein als Cortana.

Die Geräte sollen Sprachbefehle aus jeder Richtung und aus einer Entfernung von bis zu vier Metern problemlos verstehen.  Über den Lenovo Active Pen 2 ist außerdem eine Stift-Bedienung möglich, die bis zu 4.096 Druckstufen erlaubt.

Die beiden großen Yoga-Modelle sollen ab April zu Preisen ab 999 bis 1.099 Euro erhältlich sein, wohingegen das Lenovo Yoga 530 im Juni zu einem Preis ab 549 Euro folgen wird. Angeboten werden die Geräte in mehreren unterschiedlichen Farbvarianten.

Ryzen-Thinkpads ap April geplant

Neben den neuen Yoga-Geräten soll Lenovo in Kürze neue Thinkpads anbieten. Die Besonderheit dabei: Die professionellen Geräte gab es bislang ausschließlich mit Intel-Prozessor, das neue Thinkpad R485 und E585 sollen einer versehentlich veröffentlichten Roadmap nach, bald mit AMDs Ryzen-Prozessoren der erst kürzlich vorgestellten Raven-Ridge-Familie an den Start geben. Beide Geräte sollen ein mattes IPS-Panel mit 14 bzw. 15,6 Zoll und einer nativen Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten bieten sowie ein dünneres sowie leichteres Gehäuse besitzen. Mit dabei sind zwei RAM-Slots, ein SD-Kartenleser, USB-C und ein HDMI-Ausgang. 

Weitere Angaben zur Ausstattung sowie Details zur Preisgestaltung lassen noch auf sich warten. Auch hier soll es bereits im April losgehen.  


Anmerkung: In einer vorherigen Version schrieben wir, dass Cortana und Alexa vollständig integriert sein werden. Das wurde falsch kommuniziert. Wir haben die Textpassage entsprechend überarbeitet.